Es geht auch um sein GesichtMax Kruse spricht über sein Penis-Video

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Bundesliga-Profi Max Kruse, hier beim Training seines neuen Klubs Union Berlin, wurde in einem YouTube-Video mit einem seiner vergangenen Fehltritte konfrontiert. Unterdessen zofft sich der Neu-Unioner mit seinem Ex-Klub Fenerbahce Istanbul.

von Anton Kostudis (kos)

Berlin – Ex-Nationalspieler Max Kruse (32) hat in seiner Karriere bereits mehrfach für ordentlich Wirbel gesorgt.

Der Offensiv-Star, der in der kommenden Saison wieder in der Bundesliga für Union Berlin am Ball sein wird, geriet immer wieder für diverse Eskapaden und Skandälchen in die Schlagzeilen. Nun gibt es wieder Aufregung um den Mittelfeld-Star – und zwar gleich doppelt!

Zunächst ist Kruse jetzt öffentlich mit einem seiner vergangenen Fehltritte konfrontiert worden: der „Krusegate“-Affäre um ein Video aus dem März 2016.

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Damals hatte sich in den sozialen Medien ein Clip verbreitet, in dem – nach Ansicht der meisten Betrachter – der damalige Wolfsburg-Profi sich selbst und sein bestes Stück mit dem Handy filmt. Tags darauf fehlte Kruse dann beim Training, entschuldigte sich später bei den VfL-Verantwortlichen.

Nun hat YouTube-Star Aaron Troschke (31) den Ex-Bremer per Live-Schalte in eines seiner Videos geholt. In diesem plaudert Troschke mit Influencerin Isabella Schmidt (27) über das Thema „Schmuddelbilder“. Troschke kündigt plötzlich einen „Experten“ an. Er wählt eine Nummer mit seinem Mobiltelefon – am anderen Ende meldet sich schließlich Kruse.

YouTube-Star konfrontiert Max Kruse mit Video-Fehltritt

Troschke: „Hey Max, wir spielen grad ,Ich hab noch nie...'“ Kruse fängt sofort an zu lachen, ruft: „Ach, hör doch mal auf mit der Scheiße.“

Doch der YouTuber lässt nicht locker, fragt den Bundesliga-Profi: „Würdest du Nacktbilder verschicken als gute Idee bezeichnen?“ Der Bundesliga-Kicker entgegnet: „Relativ. Relativ gut. Kann man machen, muss man aber nicht.“ Kruse und Troschke brechen in schallendes Gelächter aus. Der Star der „Eisernen“ ergänzt schließlich: „Ich würde es eher nicht empfehlen.“ Und: „Ohne Gesicht wäre auf jeden Fall vorteilhafter.“ Troschke mit einem Schmunzeln: „Danke, da habe ich ja wieder was gelernt.“

Ganz klar: Kruse nahm die pikante Frage des YouTubers zweifelsohne mit viel Humor...

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Max Kruse (M.) spielte 14-mal für die deutsche Nationalmannschaft. Im März 2016 warf ihn Bundestrainer Jogi Löw dann wegen diverser Eskapaden aus dem Team. Hier jubelt der jetzige Unioner am 11. Oktober 2015 mit seinen Teamkollegen über sein 2:1 in der EM-Quali gegen Georgien.

Damals, vor vier Jahren, hatte Kruse wiederum weniger zu lachen: Bundestrainer Joachim Löw (60) hatte den exzentrischen Offensivspieler nach mehreren Eskapaden im März 2016 schließlich aus der Nationalmannschaft geworfen. Wenige Monate später war auch sein Engagement in Wolfsburg zu Ende – Kruse ging nach Bremen, wo er dann aber wieder sportlich für Furore sorgen sollte.

Weiter Zoff zwischen Max Kruse und Ex-Klub Fenerbahce Istanbul

Von der Weser ging es für Kruse im Sommer 2019 dann an den Bosporus zu Fenerbahce Istanbul. Nur ein Jahr später, im Juni dieses Jahres, trennten sich beide Seiten wieder – in einem handfesten Zoff. Kruse hatte seinen Vertrag gekündigt, begründete den Schritt mit ausbleibenden Gehaltszahlungen. Jetzt geht die Auseinandersetzung in die nächste Runde.

Denn Fenerbahce-Vorstand Alper Pirsen sagte nun dem Portal transfermarkt.com.tr: „Das Problem zwischen uns ist beidseitig ein FIFA-Fall geworden. Wir müssen die Rechte unseres Vereins bis zum Schluss verteidigen. Und dies wird auch so sein.“ Der Funktionär weiter: „Max Kruse hat uns verlassen und gegen uns bei der FIFA eine Klage in Höhe von 7,5 Millionen Euro eingereicht. Wir haben unsere Argumente bezüglich dieser Klage an die FIFA geschickt. Außerdem haben wir Max Kruse verklagt.“

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Max Kruse und Fenerbahce Istanbul trennten sich nach nur einem Jahr im Streit – gut möglich, dass es nun vor Gericht geht.

Die Forderungen der Istanbuler sind happig. Laut Pirsen will Fenerbahce „18 Millionen Euro vom Spieler als Schadensersatz.“ Zwischen Union und den Istanbulern herrsche zudem Funkstille, erklärte Pirsen. Sehr wahrscheinlich, dass der Streit bald vor Gericht landet.

Sehr wahrscheinlich also, dass in dieser Auseinandersetzung noch lange nicht das letzte Wort gesprochen ist... (kos)