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Strafstoß-Eklat bei Bayern-SpielEx-Schiri Gräfe wütet gegen Stieler und den DFB: „Fehlentwicklungen“

Manuel Gräfe ist zu Gast im „Aktuellen Sportstudio“.

Der ehemalige Top-Schiedsrichter Manuel Gräfe, hier am 12. November 2022 im „Aktuellen Sportstudio“.

Nachdem Schiedsrichter Tobias Stieler beim Bayern-Spiel zwei Elfmeter-Entscheidungen korrigieren musste, meldete sich Manuel Gräfe auf Twitter zu Wort und kritisierte die Entwicklung des DFB.

Der frühere Schiedsrichter Manuel Gräfe (49) hat seinen ehemaligen Kollegen Tobias Stieler (41) nach dessen korrigierten Elfmeter-Entscheidungen kritisiert und erneut auch den Deutschen Fußball-Bund angegriffen.

Stieler hatte im Bundesliga-Spiel zwischen Bayer Leverkusen und dem FC Bayern München (2:1) zwei Strafstöße für die Rheinländer erst nach Studium der Videobilder gegeben und dabei jeweils eine zuvor wegen vermeintlicher Schwalbe gezeigte Gelbe Karte zurückgenommen.

Manuel Gräfe sauer über Fehlentscheidungen bei Bayern-Spiel

Zunächst fiel Leverkusens Adli im Bayern-Strafraum nach Foul von Pavard und bekam Gelb wegen einer angeblichen Schwalbe. In der 71. Minute das gleiche Spielchen: Wieder sah Adli Gelb für eine angebliche Schwalbe im Strafraum. Diesmal langte Upamecano hin.

Alles zum Thema DFB

Stieler wurde beide Male vom Video-Assistenten angefunkt und korrigierte daraufhin seine Entscheidung auf Strafstoß. Dieses Verhalten ging Gräfe offenbar ordentlich gegen den Strich. Mit dem Hashtag zum Spiel (#B04FCB) prangerte der 49-Jährige an, dass es eine personelle „Fehlentwicklung des letzten Jahrzehnts“ gebe.

Hier sehen Sie den Twitter-Post von Ex-Schiedsrichter Manuel Gräfe:

Diese werde dadurch verdeutlicht, dass „solche“ Schiedsrichter vom DFB „bis zur höchsten Gruppe der UEFA“ protegiert würden, „aber die Leistungen es nie begründeten“, twitterte Gräfe.

Der 41 Jahre alte Stieler ist seit 2014 FIFA-Schiedsrichter und vertritt damit den DFB bei internationalen Spielen. Er hatte sich nach dem 2:1 von Leverkusen für die Unterstützung seines Videoassistenten bedankt.

„Die Schiedsrichter-Seele weint zwar etwas, aber die Fußball-Welt kann, denke ich, zufrieden sein“, sagte Stieler. Gräfe wirft dem DFB nach dem Ende seiner eigenen Bundesliga-Karriere Altersdiskriminierung vor und hatte den Verband deshalb verklagt. (dpa, fr)