Laura Wontorra ist eine der bekanntesten Sportmoderatorinnen im deutschen Raum. Nun verrät die 36-Jährige aber, dass sie Schwierigkeiten mit ihrer Work-Life-Balance hat.
TV-Moderatorin gibt tiefe EinblickeWontorra verrät: „Die größte Baustelle in meinem Leben“

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TV-Moderatorin Laura Wontorra beim Spiel des FC Bayern München gegen Eintracht Frankfurt.
Sie zählt zu den bekanntesten Sportmoderatorinnen in Deutschland und ist bereits seit einigen Jahren das Gesicht von DAZN. Die Rede ist von Laura Wontorra (36).
Anfang April verlängerte die 36-Jährige noch ihren Vertrag bei DAZN um zwei Jahre bis 2027. „DAZN ist für Fußballfans einfach nicht mehr wegzudenken, und ich freue mich sehr, weiterhin Teil der Familie zu sein. Keine andere Streamingplattform zeigt mehr Live-Sport. Die moderne und unterhaltsame Art der Berichterstattung rund um sportliche Live-Events begeistert mich immer wieder sehr. Ich freue mich auf den weiteren gemeinsamen Weg“, erklärte sie.
Wontorra: „Mein Vater hat große Fußstapfen hinterlassen“
Trotz ihres Erfolges bringt der Job auch seine Schattenseiten mit sich. Im Interview mit der „Welt“ erklärte Wontorra: „Ich würde sagen, die größte Baustelle in meinem Leben ist die Work-Life-Balance.“
Weiter betonte sie aber: „Zum Glück verhält es sich inzwischen so, dass nicht nur mein Vater ein guter Berater ist, den ich kontaktieren kann. Mit den Aufgaben, die ich habe, ist ein Team mit Menschen um mich herum gewachsen, die auf mich achten. Dadurch, dass nun, wo die Bundesliga-Saison und auch die Spielzeit in der Icon-League vorüber sind, die RTL-Formate anstehen, die ich abseits des Sports mache, also „Ninja Warrior“ und „Grill den Henssler“, ist der kommende Monat vollgepackt.“
Ihr Vater Jörg Wontorra (76) war ebenfalls lange im TV-Geschäft, moderierte unter anderem lange Zeit die ARD-Sportschau (1984-1992) und die Sendung Doppelpass auf Sport1 (2004-2015).
„Natürlich war das zu Beginn nicht immer einfach, da hieß es oftmals: ‚Ach, die Tochter von…‘ Aber das gehörte dazu“, so Wontorra: „Mein Vater hat große Fußstapfen hinterlassen, doch das war für mich Chance und Herausforderung zugleich. Ich wusste für mich, dass ich es auf meine Art machen muss, wenn ich es wirklich will. (..) Ich freue mich, dass ich heute als Laura Wontorra wahrgenommen werde und nicht als Tochter von Jörg Wontorra.“
Im Anschluss des vollgepackten Junis will Wontorra dann aber mal wirklich abschalten und dem kompletten Juli frei machen. „Ich bin in dieser Zeit nicht erreichbar“, führte die gebürtige Bremerin weiter aus.
Dass mehrere TV-Sender in den vergangene Monaten um sie warben, spricht ebenfalls für Wontorras Erfolg. Diesbezüglich sagte sie: „Wir sind auch nur ein Teil eines Systems, in dem bestimmte Parameter passen müssen. Da geht es um Kontakte, Angebote, Qualität und das eigene Bauchgefühl. Egal, welchen Job du auch machst, ich glaube, dass du Interesse weckst, wenn du gut bist.“