Beim Bayern-Auftaktsieg gegen Chelsea sorgten Tonprobleme beim Streaming-Dienst für Frust vor den Bildschirmen. Im Interview vor dem Spiel widersprach Max Eberl Michael Ballack deutlich.
Fans genervt von Ton-ChaosNur Eberls „totaler Quatsch“ zu hören

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Max Eberl war im Interview vor Spielbeginn kaum zu verstehen.
17.09.2025, 23:36
Beim 3:1-Auftaktsieg des FC Bayern München gegen den FC Chelsea in der Allianz Arena gab es für die Zuschauer im Stadion reichlich Grund zu feiern.
Für die Fans vor den Bildschirmen jedoch startete der Champions-League-Abend mit reichlich Frust – denn der Streaming-Dienst „DAZN“ hatte mit massiven Tonproblemen zu kämpfen.
„Bekommt doch mal den Ton in den Griff?!“
Vor allem während des Interviews von Moderatorin Laura Wontorra (36) mit Experte Michael Ballack (48) und Bayern-Sportvorstand Max Eberl (51) war kaum etwas zu verstehen.
Statt der Stimmen war bei vielen Fans zu Hause ein lautes Rauschen oder gar Stadionmusik zu hören. Erst zum Ende des Gesprächs gelang es den Technikern, das Problem zu beheben.
„DAZN“ entschuldigte sich während der Sendung: „Wir bitten die Tonprobleme zu entschuldigen. Unsere Techniker arbeiten mit Hochdruck an einer Lösung.“ Diese wurde jedoch erst am Ende des Interviews gefunden.
Doch die Reaktionen im Netz ließen nicht lange auf sich warten. „Und dafür bezahlen wir so viel Geld?! Bekommt doch mal den Ton in den Griff“, schrieb eine Userin auf „X“. Ein anderer User spottete: „Könnt ihr euch von den hohen Abopreisen keinen vernünftigen Tontechniker leisten?“
Trotz der Pannen war eines aus dem Eberl-Interview klar zu hören: sein deutlicher Widerspruch zu Ballack. Dieser hatte erklärt, Trainer Vincent Kompany (39) müsse seine Bilanz beim Rekordmeister noch verbessern und habe in der Vorsaison von einem „Bonus“ profitiert.
Eberl konterte scharf: „Ich habe gerade noch die Antwort gehört – von Michael wegen Bonus in der letzten Saison. Das ist totaler Quatsch!“
„Vini hat letztes Jahr einen herausragenden Job gemacht. Wir sind im Viertelfinale gegen Inter Mailand ausgeschieden, weil auch in der entscheidenden Phase fünf Spieler nicht dabei waren. Und dann hast du es natürlich schwer“, so der 51-Jährige weiter.
Der Sportvorstand betonte: „Deswegen, da gab es keinen Bonus. Dieses Jahr wollen wir so weit wie möglich kommen. Wenn du bei Bayern arbeitest, trittst du in einem Wettbewerb an und willst ihn gewinnen.“
Zumindest der Start in die Saison spricht bislang für Kompany: Neben dem souveränen Auftaktsieg in der Königsklasse haben die Bayern sowohl die erste Runde im DFB-Pokal als auch alle bisherigen Bundesliga-Partien erfolgreich gemeistert.