Über Jahre arbeiteten Laura Wontorra (36) und Reiner Calmund (76) in derselben Doppelrolle: Auf der einen Seite regelmäßige TV-Produktionen für das Show-Format „Grill den Henssler“, zum anderen häufige Fernseh-Auftritte im Fußball-Kosmos.

Über seine bisherige Vox-Kollegin sprach der kürzlich bei „Grill den Henssler“ ausgestiegene Calli jetzt in seinem Podcast „Echte Champions XXL“ an der Seite von Matze Knop (50) und Tobias Holtkamp (48). Dabei plauderte er auch über eine vielsagende Geschichte.

Reiner Calmund: „Fand das ganz toll von Laura“

Der Anlass sei dabei ein trauriger gewesen: die Beerdigung von Manager-Legende Willi Lemke (†77) am 23. August 2024 in Bremen. Zu jener Zeit war das TV-Duo eigentlich bei Dreharbeiten eingespannt. Und das nicht gerade um die Ecke.

„Während einer Sendung, mitten in den Produktionsaufnahmen in Magdeburg, war die Beerdigung und die Trauerfeier für Willi Lemke“, erinnerte sich Calmund zurück.

Während er Lemke aus vielen gemeinsamen Jahren in der Bundesliga kannte, war der langjährige Werder-Funktionär der Moderatorin aus deren Geburtsstadt Bremen bekannt, wo ihr Vater Jörg (76) dem Klub eng verbunden ist, zeitweise sogar Mitglied des Aufsichtsrats war.

Was Calmund imponierte: Für ihn selbst sei die kurze Reise nach Magdeburg kein Problem gewesen, er habe in seiner Jury-Rolle ohnehin nur eine untergeordnete Rolle bei den Dreharbeiten gespielt. Wontorra allerdings musste direkt nach der Rückkehr am selben Tag noch die komplette gut dreistündige Show moderieren.

„Ich fand das ganz toll“, lobte er Wontorra für ihren Fleiß und das blitzschnelle Umschalten von privatem Trauerfall zur Hochglanz-Produktion im TV. Dort sei sie schließlich „wesentlich mehr eingespannt und muss mehr arbeiten als ich als Jurymitglied.“

Der Einsatz der für RTL, Vox und DAZN tätigen Moderatorin habe aber nicht nur für sie selbst gesprochen, sondern auch für die Bedeutung von Lemke, befand Calmund abschließend: „Ich will damit nur sagen, wie sehr wir doch Willi Lemke geschätzt haben.“