+++ EILMELDUNG +++ Wieder Bahn-Chaos Betrifft auch Köln – Störung auf drei Strecken

+++ EILMELDUNG +++ Wieder Bahn-Chaos Betrifft auch Köln – Störung auf drei Strecken

„Was Besonderes“Keine Zukunft unter Baumgart: Ex-FC-Star kehrt zurück

Von links nach rechts: Anthony Modeste, Leonardo Bittencourt, Yuya Osako und Kevin Vogt jubeln gemeinsam.

Von links nach rechts: Anthony Modeste, Leonardo Bittencourt, Yuya Osako und Kevin Vogt bei einem Spiel des 1. FC Köln. 

Kevin Vogt widmet sich in der kommenden Saison einer neuen Herausforderung. Der Innenverteidiger kehrt zurück zu seinem Ex-Klub.

von Felix Rasten  (fr)

Zurück an die alte Wirkungsstätte! Nachdem die Zeichen bei Kevin Vogt (33) und Union Berlin ganz klar auf Trennung gestanden hatten, ist der Abgang nun offiziell. Beim Innenverteidiger ist auch bereits klar, wo es hingeht. 

Vogt wechselt zum VfL Bochum, wo er bereits in jungen Jahren etliche Jugendabteilungen durchlief und 2009 sein Profi-Debüt feierte. Der 33-Jährige erhält einen Vertrag bis 2027, wie der Verein am Montag (7. Juli 2025) bekanntgab. Über die Höhe der Ablösesumme machten beide Klubs keine Angaben.

Kevin Vogt wechselt zum VfL Bochum

„Es ist schon etwas Besonderes, nach Bochum und zum VfL zurückzukehren“, so Vogt: „Für den Medizincheck bin ich durch mein altes Viertel gefahren, kenne dort jede Straße. Hier beim VfL habe ich einige langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wiedergesehen, zudem meinen ehemaligen Mitspieler Andi Luthe auf der Geschäftsstelle getroffen, es fühlt sich richtig gut an.“

Alles zum Thema Fußball-Bundesliga

Weiter betont er: „Ich habe echt Bock auf die Herausforderung, freue mich schon jetzt, ins Training einsteigen zu können und die Mannschaft kennenzulernen. Wir wollen alle den Erfolg – dazu will ich mit meinen Qualitäten und meiner Erfahrung meinen Teil beitragen.“

Nach seinem ersten Kapitel beim VfL schloss er sich 2012 dem FC Augsburg an, wechselte zwei Jahre später dann zum 1. FC Köln. Für die Domstädter absolvierte der Defensivmann insgesamt 60 Partien (1 Tor, 5 Vorlagen).

Über Stationen bei der TSG Hoffenheim und Werder Bremen landete Vogt schließlich bei Union Berlin, wo er zunächst zum Stammpersonal gehörte. Im ersten Halbjahr unter Steffen Baumgart (53) änderte sich die Situation jedoch.

Der Ex-FC-Coach setzte mit Leopold Querfeld (21) auf eine andere Defensiv-Option, ließ zudem am letzten Spieltag durchblicken, dass es für Vogt auch mit einer Ersatzmann-Rolle schwierig werden dürfte. Da verzichtete Baumgart, obwohl noch Platz auf der Ersatzbank gewesen wäre, gänzlich auf Vogt.

Baumgarts Reaktion auf die Ausbootung war vielsagend. „Ich hatte nicht das Gefühl, dass er uns in Augsburg helfen kann“, erklärte er in seiner gewohnt deutlichen Art nach der Partie.

Jetzt schlägt Vogt als ein erneutes Kapitel im Ruhpott auf. Für ihn geht es mit den Bochumern vom 12. bis 20. Juli ins Trainingslager nach Tirol (Österreich). Am ersten Zweitliga-Spieltag wartet auf die Mannschaft von Dieter Hecking (60) Darmstadt 98 (2. August/13 Uhr).