Der 1. FC Köln hat Montag mit 27 Profis auf dem Platz die Vorbereitung auf die Bundesliga-Saison aufgenommen. Trainer Lukas Kwasniok sprach danach über den Kader.
„Gilt jetzt, nachzujustieren“Kwasniok hat klaren Kader-Wunsch beim FC
Die Zeit rennt! Ab jetzt hat Lukas Kwasniok (44) nur noch den DFB-Pokal und die Bundesliga im Visier.
Bis zum ersten Pflichtspiel in der ersten Pokalrunde bei Jahn Regensburg (17. August, 15.30 Uhr) sind es nicht mehr viele Wochen. Am Montag (7. Juli 2025) bat der neue Trainer seine Mannschaft zum Trainingsauftakt auf Platz 7 am Geißbockheim.
Lukas Kwasniok will noch einen Linksverteidiger
Auch wenn einige U-Nationalspieler noch fehlten, der FC begann mit einer großen Truppe. 27 Profis, darunter drei Torhüter, waren mit dabei. In den nächsten Wochen wird sich da noch einiges tun.
Kwasniok formuliert in Richtung Sportdirektor Thomas Kessler (39) sogar klare Wünsche: „Bedarf haben wir natürlich in der Verteidigungsreihe. Das liegt ja auf der Hand. Wir haben hier auch einen Verlust hinnehmen müssen, mit Max Finkgräfe. Dementsprechend gilt es da jetzt schon auch, nachzujustieren.“
Der FC hat in der Offensive und im Mittelfeld schon ordentlich zugelangt: Ragnar Ache, Said El Mala und Jakub Kaminski sollen vorne wirbeln, Isak Johannesson und Tom Krauß in der Zentrale.
Nur defensiv tun sich die Kölner auf dem Transfermarkt noch schwer. Kwasniok gesteht: „Es ist jetzt aktuell nichts in der Pipeline. Ich habe zu den TV-Journalisten schon gesagt, jetzt könnt ihr drei Tage Urlaub machen, weil es passiert nichts in den nächsten Tagen – zumindest auf der Zugangsseite.“
In Sachen Offensive macht sich Kwasniok derweil wenig Gedanken, auch den Abgang von Damion Downs muss man seiner Meinung nach nicht besonders auffangen: „Wir schauen mal, dass wir mit den Jungs, die wir haben, gut arbeiten, dass wir die Jungs verbessern und vielleicht tut sich dann dementsprechend noch mal irgendwann was auf. Aber wir haben da auch keine Not.“
Der Coach weiter: „Es ist mir schon klar, dass darüber gesprochen wird, wenn Downs gehen soll, wer dann dafür kommt. Wir sind da aber schon in Vorleistung getreten. Also Ragnar Acher ist ja schon da. Das sollte man nicht vergessen und wir haben noch mal eine tolle Offensivreihe dahinter, können sehr variabel agieren.“
Kwasniok will auch Spielern wie Florian Kainz, Luca Waldschmidt oder Linton Maina sein Vertrauen schenken: „Ich bleibe bei meiner Kernaussage: Wenn wir jetzt spielen müssten, bekämen wir eine richtig gute Mannschaft auf den Platz. Wir versuchen, sie aber trotzdem noch zu optimieren.“