Der neue Trainer legt los! Am Montag leitete Lukas Kwasniok seine erste Einheit am Geißbockheim. Danach war der Trainer begeistert, sprach aber auch über Köln-Probleme, die jeder kennt.
Erste FC-Einheit absolviertKwasniok über Köln-Probleme, die jeder kennt
Das Interesse ist riesig, der Spaß-Faktor hoch: Lukas Kwasniok (44) hat am Montag (7. Juli 2025) seine erste öffentliche Trainingseinheit beim 1. FC Köln geleitet.
Gut 90 Minuten hat Kwasniok seine Mannschaft erstmal komplett auf dem Rasen versammelt, rund um Platz 7 des Geißbockheims verfolgten rund 500 Fans die Einheit.
Lukas Kwasniok nach ersten Tagen beim FC etwas verwirrt
Danach zeigte sich Kwasniok begeistert: „Am Ende machst du ja nur das, was du immer machst: Du trainierst eine Mannschaft auf dem Feld, aber der Verein hier ist schon etwas Besonderes. Das ist jetzt für mich keine Überraschung, aber es war eine Freude, die Menschen im Waldstück zu sehen. Die Fans geben der Mannschaft das Gefühl: Wir sind bei euch. Das habe ich mir vorher genauso erhofft. Es war ein schönes Gefühl.“
Für den Coach ist das nun Ansporn für die nächsten anstrengenden Wochen in der Vorbereitung: „Du gehst mit Freude auf den Platz und versuchst einfach diese Energie, die die Menschen uns geben, auch zurückzugehen. Es gibt keine Zeit zu verlieren. Deswegen haben wir die Spieler schon an der einen oder anderen Stelle auch ein wenig inhaltlich mitgenommen.“
Doch Kwasniok sprach auch über Köln-Probleme, die jeder hier kennt: Wohnungs-Knappheit und Wohnungs-Suche. Auf die Frage, wie er sich in der Stadt eingelebt hat, antwortete Kwasniok mit einem Gesuch: „Um ehrlich zu sein, haben wir nach wie vor noch keine Wohnung. Falls irgendjemand eine Dreizimmerwohnung hat – 100 bis 120 Quadratmeter, bezahlbar bitte und hier rund ums Geißbockheim – ich hätte gerne eine.“
Kwasniok muss jetzt also noch provisorisch im Hotel wohnen, doch der Verein nimmt ihn erstklassig auf: „Aktuell bin ich entweder im Hotel oder hier am Trainingsgelände, so ehrlich muss man sein. Der FC ist aktuell mein Zuhause und ich hoffe, dass er es sehr lange bleiben wird.“
Die ersten Tage sind dabei besonders intensiv – und manchmal auch herausfordernd: „Es ist viel zu tun, du lernst immer wieder neue Menschen kennen. Und manche grüße ich das dritte Mal und die glauben, ich bin verwirrt. Aber bei so vielen Menschen musst du halt nochmal fragen: Wer bist du und haben wir uns schon gesehen?“
Es dürfte nicht lange dauern, dann kennt der neue Coach alle neuen Kolleginnen und Kollegen perfekt. Der Auftakt ist erstmal geschafft.