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Er pumpte Millionen in den KlubInvestor Kühne rechnet mit HSV ab: „Missglücktes Abenteuer“

Klaus-Michael Kühne fasst sich mit dem Finger ans Auge.

Klaus-Michael Kühne, hier am 19. März 2018 bei einer Pressekonferenz in Hamburg, hat erneut öffentlich gegen den Hamburger SV geschossen.

Die Enttäuschung bei Milliardär Klaus-Michael Kühne über das Ende seiner Investoren-Zeit beim Hamburger SV ist noch immer groß. Jetzt äußerte sich Kühne erneut verbittert über den Verlauf seiner HSV-Zeit.

Hamburg. Er wollte den Hamburger SV mit seinen Millionen wieder an die Bundesliga-Spitze bringen, doch die Turbulenzen während des Engagements von Investor Klaus-Michael Kühne (84) führten den einstigen Bundesliga-Dino in die Tiefen der zweiten Liga.

Längst haben der HSV und Kühne die Hoffnungen auf große gemeinsame Zeiten begraben, in einem Interview mit der „Zeit“ rechnet der Milliardär jetzt mit dem Verein und seinen gescheiterten Millionen-Plänen ab.

Hamburger SV stürzte trotz Investitionen von Klaus-Michael Kühne ab

Die Zeit zwischen 2010 und 2018 als Gönner bei seinem Lieblingsverein bezeichnete Kühne als „völlig missglücktes Abenteuer als Investor“. Vom Verein habe er sich inzwischen „innerlich verabschiedet.“ Auch sein Status als Aktionär macht Kühne nicht glücklich: „Das macht keine Freude, und da habe ich mich auch verrannt.“

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Kühne hält gut 20 Prozent an der HSV Fußball AG, in der Fanszene des Hamburger SV gilt er als höchst umstritten. Mit scharfer Kritik sorgte er in der Vergangenheit immer wieder für Wirbel beim Traditionsklub, der sich in den acht Jahren vom Europapokal-Halbfinalisten zum Bundesliga-Absteiger zurückentwickelte.

Klaus-Michael Kühne investierte dreistelligen Millionenbetrag beim HSV

Neben vielen sportlichen Fehlentscheidungen sorgte auch die immer wieder von außen herangetragene Unruhe dafür, dass der HSV zum deutschen Chaos-Klub wurde und vornehmlich Negativ-Schlagzeilen schrieb. Der dreistellige Millionen-Betrag, den Kühne in verschiedenen Tranchen und Verwendungszwecken über Jahre gesplittet zuschoss, konnte den Absturz nicht verhindern.

Bei Kühne (Privatvermögen über 14 Milliarden Euro) wuchs damit der Frust – vor und nach der Zusammenarbeit mit dem Verein. „Dem HSV klebt das Pech und das Unvermögen an den Hacke“, sagte Kühne etwa zuletzt dem „Hamburger Abendblatt“.

Da „wird herumgewurstelt wie eh und je“, polterte Kühne in Richtung der aktuellen Verantwortlichen. Er könne „es nicht fassen und möchte keine weiteren Kommentare abgeben“ – bis er acht Wochen später nun doch noch einmal nachlegte.  (bc)