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Vor laufender KameraKurz vor Bobic-Aus: Bedenkliche Drohung am TV-Mikro aufgedeckt

Das Aus von Fredi Bobic bei Hertha BSC ist seit Samstag offiziell, doch eine indiskutable Aussage des ehemaligen Sport-Geschäftsführers sorgt jetzt für ein Bobic-Nachbeben in Berlin.

Die Hauptstadt-Mission von Fredi Bobic (51) ist nach gerade mal anderthalb Jahren krachend gescheitert: Hertha BSC steckt weiter tief im Bundesliga-Keller fest und der für die erhoffte Wende verpflichtete Sport-Geschäftsführer ist schon wieder Geschichte.

Kein Wunder, dass der Bobic-Knall nicht ohne Nebengeräusche über die Bühne ging und die düstere Stimmung bei der Hertha einmal mehr schonungslos offenlegte. Aufgedeckt wurde am Tag nach der Freistellung aber auch ein höchst bedenklicher Moment an seinem letzten Arbeitstag für die Berliner.

Fredi Bobic mit Gewalt-Androhung gegen ARD-Reporter

Ereignet hatte sich die Szene am Samstagabend (28. Januar 2023) nach der 0:2-Derbyniederlage gegen Union Berlin. Die dritte Pleite im dritten Spiel des neuen Jahres warf auch die Frage nach der Zukunft von Trainer Sandro Schwarz (44) auf. Dessen Vorgesetzter konnte damit aber ganz offensichtlich so gar nichts anfangen.

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Als er im Olympiastadion von RBB-Reporter Uri Zahavi gefragt wurde, ob er die Trainer-Diskussion in der Öffentlichkeit verstehen könne, antwortete Bobic mit einem schmallippigen „Nein“. Fatal aber, was der Ex-Nationalspieler dann noch nach Ende des Interview hinterherschob. Im Weggehen zischte er: „Wenn du noch mal fragst, kriegst du eine gescheuert.“ Nehmen Sie hier an der EXPRESS.de-Umfrage teil:

Gewalt-Androhung für kritische Fragen – die angesichts der anhaltenden Hertha-Krise und Platz 17 in der Bundesliga zudem durchaus berechtigt sind? Wäre Bobic den Hertha-Job nicht schon los, hätte das auch für die Berliner richtig ungemütlich werden können. Gegenüber der „Bild“ äußerte sich Bobic am Montag: „Es tut mir sehr leid, da habe ich zu emotional reagiert. Das war nur ein Spruch, der natürlich nicht so gemeint war. Das sollte man im Fußball kurz nach einem Spiel bitte nicht überbewerten.“

Rausgekommen war die zunächst nicht im TV gesendete Szene, weil die Sendung „Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs“ das entsprechende Video am Sonntagabend (29. Januar) im WDR gezeigt hatte. Der RBB postete den Clip am Montag auch bei Facebook.

Dort ist auch zu sehen, wie der Reporter vor dem direkt folgenden Interview mit Union-Trainer Urs Fischer (56) auf eine Nachfrage, was passiert sei, sagt: „Frag mal lieber nicht. Ich krieg gleich von Fredi Bobic eine gescheuert.“ (bc/dpa)