„Leistung war zu wenig“Laura Wontorra in Australien enttäuscht von DFB-Frauen

Auch Edel-Fan Laura Wontorra muss das Vorrunden-Aus der DFB-Auswahl bei der Frauen-WM erst mal verdauen. In ihrem Fazit schlug die Australien-Reisende durchaus auch kritische Töne an.

von Béla Csányi (bc)

Als Fan der DFB-Frauen war Laura Wontorra (34) zur Weltmeisterschaft nach Australien und Neuseeland gereist, nach dem gewaltigen Vorrunden-Debakel konnte die TV-Moderatorin ihre Ernüchterung daher nur schwer verbergen.

Im Suncorp-Stadion zu Brisbane, wo sie im VIP-Bereich das bittere 1:1 gegen Südkorea verfolgt hatte, meldete sich Wontorra mehrfach bei ihren Followerinnen und Followern: Euphorisch vor dem Spiel, zerknirscht im Laufe der Begegnung und maßlos enttäuscht im Nachgang der deutschen Abschiedsvorstellung. Kritische Worte blieben da nicht aus.

Laura Wontorra beklagt DFB-Auftritte gegen Südkorea und Kolumbien

„Ich kann es noch gar nicht so richtig glauben“, begann Wontorra ihre Kurz-Analyse per Instagram-Story, in der sie auch eingestand, mit Blick auf den angepeilten Achtelfinal-Einzug „1000-prozentig sicher“ gewesen zu sein.

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Anschließend bemühte die Tochter von Fernseh-Urgestein Jörg Wontorra (74) eine Floskel, von der sie wohl schon in Kindestagen gehört haben dürfte: „So ist der Fußball.“ Allerdings fand sie dann auch noch konkretere Gründe für das Ausscheiden.

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„Man muss am Ende des Tages auch sagen: Das war von den deutschen Mädels ein bisschen zu wenig, sowohl gegen Kolumbien als auch heute gegen Südkorea. Gerade am Anfang. Ich fand, wir waren sehr wacklig hinten zu Beginn der ersten Hälfte“, ärgerte sie sich über die verschlafene Anfangsphase, in der Deutschland schnell dem 0:1 durch die erfahrene So-Hyun Cho (35) hinterherlief.

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Wontorras eindeutiges Fazit trotz einer zwischenzeitlichen Leistungssteigerung und dem Ausgleich kurz vor der Pause: „Es war nicht genug, um dann zu Recht die K.o.-Runde zu erreichen.“ Zu mehreren Fotos ihres Outfits mit DFB-Trikot schrieb sie bei Instagram über das Spiel: „Diese Leistung war zu wenig.“

Wontorras Reisepläne sind vom plötzlichen WM-Aus immerhin nicht betroffen. Schon vor dem Spiel hatte sie angekündigt, dass das dritte DFB-Spiel gleichzeitig ihr letztes sein würde. In der Heimat wartet langsam wieder die Arbeit, der Saisonstart in der Bundesliga steht vor der Tür – und Wontorra dann wieder als Moderatorin am Spielfeldrand.