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Trainer-Appell an Fortuna-StarThioune über Tanaka-Zukunft: „Hat es in der eigenen Hand“

Ao Tanaka führt den Ball im Spiel gegen den SC Paderborn, er wird verfolgt von Florent Muslija.

Ao Tanaka, hier am Samstag (19. August 2023) im Spiel gegen den SC Paderborn mit Florent Muslija am Ball, würde Fortuna Düsseldorf gerne noch in diesem Sommer verlassen.

Fortuna Düsseldorfs Japan-Star Ao Tanaka hat schon vor langer Zeit seinen Wechselwunsch beim Klub hinterlegt. So steht es um einen Transfer.

von Anton Kostudis (kos)Moritz Fuß (mofu)

Knapp zwei Wochen ist das Transfer-Fenster noch geöffnet. Und auch bei Fortuna Düsseldorf könnte es noch Bewegung im Kader geben. Während rund um die jüngste Partie gegen den SC Paderborn (1:2 am Samstag, 19. August 2023) neue Gerüchte um Ex-Bundesliga-Profi Dennis Jastrzembski (23) in Düsseldorf die Runde machten (EXPRESS.de berichtete), ist die Zukunft eines anderen Fortunen weiter unklar. Die Rede ist von Japan-Star Ao Tanaka (24).

Der Nationalspieler und WM-Teilnehmer war zum Ende der vergangenen Zweitliga-Saison mit einem Wechselwunsch an die Fortuna-Bosse herangetreten. Seit Monaten halten sich seitdem hartnäckige Abgangs-Gerüchte um den Mittelfeldmann. Zeitweise stand ein Wechsel in die Premier League im Raum, doch auch zwei Wochen vor Transfer-Schluss trägt Tanaka weiter das Fortuna-Trikot.

Fortuna Düsseldorf: Ao Tanaka möchte den Verein verlassen

Knackpunkt: Bislang hat sich kein Verein gefunden, der die Ablöse-Forderungen der Fortuna erfüllen kann oder will. Wohl mindestens drei Millionen Euro fordern die Düsseldorfer für Tanaka, der noch bis 2025 an die Rot-Weißen gebunden ist. Zuvor war eine Ausstiegsklausel in Höhe von etwa fünf Millionen Euro erloschen – sie hätte bis zum 31. Mai aktiviert werden müssen.

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Fortuna-Coach Daniel Thioune (49) hatte sich zuletzt erneut zur Tanaka-Situation geäußert, erklärte: „Ao ist mit dem Wechselwunsch an uns herangetreten, sich verändern zu wollen, wenn die Möglichkeit besteht.“ Einen Transfer sieht der Trainer allerdings vor allem an eine Bedingung geknüpft: „Das ist einfach: Die Möglichkeit besteht in dem Augenblick, wo ich maximale Leistung anbiete und wo ich abliefere.“

In der vergangenen Saison absolvierte der Japaner 25 Pflichtspiele, erzielte ein Tor und bereitete drei Treffer vor. Im Auswärtsspiel bei Arminia Bielefeld (2:2 am 9. April) zog er sich dann einen Innenbandriss im Knie zu, der ihn die letzten sieben Zweitliga-Spiele verpassen ließ.

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Nun ist Tanaka wieder fit – und stand auch in jedem Pflichtspiel der neuen Saison in der Startelf. Mit den Leistungen seines Japan-Stars ist Thioune einverstanden, dennoch fehle dem Mittelfeldmann nach wie vor die Konstanz. Das zeigte sich einmal mehr bei der jüngsten Premieren-Pleite gegen Paderborn, in der Tanaka insbesondere in der ersten Halbzeit wenig gelingen wollte. Dabei sind die Erwartungen an den japanischen Nationalspieler naturgemäß hoch – nach wie vor auch in Düsseldorf, wie Thioune klarstellte.

Die Zukunft des WM-Teilnehmers bleibt derweil weiter ungewiss. Bis zum 31. August besteht noch die Möglichkeit eines Transfers. Thioune möchte bis dahin nichts ausschließen und erinnerte an eine ähnliche Situation im vergangenen Sommer. „Bis zum 31. August kann noch eine Menge passieren, das habe ich auch im vergangenen Jahr bei Jakub Piotrowski gelernt.“ Den Polen hatte der bulgarische Erstligist Ludogorets Razgrad mit einem überraschenden Millionen-Angebot aus Düsseldorf losgeeist.

Thioune fasste die Situation um Tanaka letztlich nüchtern zusammen: „Ich schließe eine Veränderung nicht aus, aber ich schließe auch einen Verbleib nicht aus. Er hat es so ein bisschen selbst in der Hand.“