Ein ehemaliger Profi von Fortuna Düsseldorf wechselt den Klub: Innenverteidiger Robin Bormuth kehrt zu jenem Verein zurück, für den er bereits zwei Jahre die Fußballschuhe geschnürt hatte.
Fortunas Aufstiegsheld kehrt zurückZweiter Anlauf bei Zweitligist: „Kapitel geht mit ihm weiter“
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Robin Bormuth (r.), hier am 13. September 2019 mit Teamkollege Niko Gießelmann während des Bundesliga-Spiels gegen den VfL Wolfsburg, kehrt zum Karlsruher SC zurück.
Er hat bei Fortuna definitiv seine Visitenkarte hinterlassen: 145 Pflichtspiele absolvierte Robin Bormuth (27) für die Düsseldorfer, davon 60 Partien für die Profis. 2018 dann das Highlight: Mit den Rot-Weißen stieg der Abwehrmann in die Bundesliga auf. Nun kehrt Bormuth an seine ehemalige Wirkungsstätte zurück – allerdings nicht zu den Rot-Weißen.
Denn seit Mittwoch (5. Juli 2023) ist offiziell: Bormuth heuert zum zweiten Mal beim Karlsruher SC an! Der Innenverteidiger unterschrieb bei den Badenern einen Zweijahres-Vertrag.
Fortuna Düseldorf: Ex-Profi Robin Bormuth zum Karlsruher SC
Beim KSC ist der 1,90-Meter-Mann kein Unbekannter: Im Sommer 2020 war Bormuth nach sieben Jahren bei Fortuna Düsseldorf ablösefrei nach Karlsruhe gewechselt, stand für den Klub anschließend in zwei Spielzeiten 37-mal auf dem Platz (vier Tore, ein Assist). Insbesondere in seinem zweiten Jahr hatte der Verteidiger aber immer wieder mit Verletzungen und Ausfällen zu kämpfen.
Im Sommer 2022 ging es für den Defensiv-Spezialisten dann ablösefrei weiter zum SC Paderborn, der Bormuth aber direkt weiterverlieh – an Zweitliga-Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern. Für die Pfälzer absolvierte der Innenverteidiger in der abgelaufenen Saison 21 Liga-Spiele.
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Nun folgt der zweite Anlauf beim KSC. Über die Wechsel-Modalitäten wurde allerdings nichts bekannt, Bormuth hatte in Paderborn noch Vertrag bis Sommer 2024. Daher dürfte für die Badener eine Ablöse im niedrigen sechsstelligen Bereich fällig geworden sein.
Somit ist klar: In der kommenden Saison treffen Bormuth und Fortuna wieder als Gegner aufeinander. In der abgelaufenen Saison stand der Ex-Düsseldorfer im Hinspiel (11. November 2022) beim umjubelten 2:1-Auswärtserfolg seines FCK 90 Minuten auf dem Platz. Das Rückspiel am 34. Spieltag (28. Mai 2023), als Fortuna mit 3:0 im Fritz-Walter-Stadion Revanche nahm, verpasste Bormuth aufgrund eines Muskelfaserrisses.
Anschließend traf EXPRESS.de Bormuth in der Mixed Zone. Der sympathische Ex-Düsseldorfer meinte seinerzeit vielsagend: „Mal schauen, was passiert ...“ Mit dem KSC ist nun alles fix!
Karlsruhe hatte zuletzt gleich eine ganze Handvoll Innenverteidiger verloren und daher dringenden Bedarf in der Abwehr-Zentrale: Florian Ballas (30, Jahn Regensburg), Felix Irorere (21, Borussia Dortmund II), Daniel Gordon (38, Karriere-Ende), Lazar Mirkovic (20, Ziel unbekannt) und Stephan Ambrosius (24, nach Leihe zurück zum HSV) verließen den Klub. Nun soll um Bormuth eine neue Abwehr-Reihe aufgebaut werden.
KSC-Coach Christian Eichner (40) freut sich auf den Abwehrmann, meinte zum Rückhol-Deal: „Wir bekommen mit Robin Bormuth einen Spieler, der mit seinem Profil unsere Innenverteidigung ideal ergänzt. Er vereint Kopfballstärke mit einer gewissen Geschwindigkeit und Erfahrung. Er kennt den Verein und war bis vor seiner Verletzung ein wichtiger Baustein der Mannschaft. Jetzt geht das Kapitel mit ihm weiter.“