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Gespräche mit Stürmer laufenBei Zweitliga-Rivale glücklos: Fortuna will dieses Lauf-Monster holen

Die Nürnberg-Profis Christoph Daferner und Ivan Marquez stehen nebeneinander auf dem Trainingsplatz.

Nürnbergs Christoph Daferner (r.), hier am 26. September 2023 mit Teamkollege Ivan Marquez beim Training, soll das Interesse von Fortuna Düsseldorf geweckt haben.

Fortuna Düsseldorf will im Winter in der Offensive nachlegen. Nun kursiert auch ein konkreter Name. Die Rot-Weißen haben einen Angreifer eines Zweitliga-Rivalen ins Visier genommen.

von Anton Kostudis (kos)

Das neue Fußball-Jahr ist angebrochen. Gleichzeitig beginnt damit die Zeit der Gerüchte und Spekulationen. Denn seit dem Neujahrs-Montag (1. Januar 2024) ist das Winter-Transferfenster geöffnet.

Bis zum „Deadline Day“ am 1. Februar dürften die deutschen Profi-Klubs Spieler transferieren. Bei Fortuna Düsseldorf könnte es nun ganz schnell gehen!

Fortuna Düsseldorf kurz vor Verpflichtung von Christoph Daferner

Dass die Sport-Bosse Klaus Allofs (66) und Christian Weber (40) den Kader gern mit einem weiteren Angreifer verstärken würden, ist bekannt. Im Fokus ist dabei nun ein Profi eines Zweitliga-Rivalen: Christoph Daferner (25).

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Der Stürmer steht aktuell noch beim 1. FC Nürnberg unter Vertrag, wartet dort aber seit anderthalb Jahren auf seinen Durchbruch (38 Pflichtspiele – vier Tore, ein Assist). In der abgelaufenen Hinrunde hatte es Daferner unter FCN-Coach Cristian Fiél (43) in neun von 17 Liga-Partien sogar nicht mal mehr in den Kader geschafft. Fünf Einsätze waren dem Offensivmann in dieser Saison letztlich vergönnt (ein Tor).

Wie die „Bild“ zuerst berichtete, befindet sich Fortuna bereits in intensiven Gesprächen mit dem Angreifer. Der Deal soll quasi fix sein. Daferner, der beim „Club“ noch Vertrag bis Sommer 2026 besitzt, will Nürnberg gern verlassen. Im Raum steht eine Leihe mit Kauf-Option. Diese soll sich im höheren sechsstelligen Bereich befinden. Daferner soll am Montag bereits auf dem Weg nach Düsseldorf gewesen sein, um den obligatorischen Medizincheck zu absolvieren.

Auch Allofs bestätigte zuvor gegenüber der „Rheinischen Post“ die Verhandlungen: „Es liegt ja bei unseren wirtschaftlichen Möglichkeiten in der Natur der Sache, dass bei einem Spieler, für den wir uns interessieren, irgendetwas gerade nicht passen muss, dass er aktuell nicht so zurechtkommt. Schließlich muss ja auch der abgebende Verein eine Veranlassung haben, sich zu trennen. Das war bei Christos Tzolis und Isak Johannesson nicht anders. Sonst hätten wir sie gar nicht bekommen.“

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Was für den Transfer spricht: Sportlich hat der im bayrischen Pöttmes geborene Daferner seine Qualitäten in der zweiten Liga bereits nachgewiesen. In der Saison 2021/22 traf der Angreifer für Dynamo Dresden in 32 Einsätzen 13-mal, war bester Torschütze der Sachsen. Den Abstieg über die Relegation konnte er am Ende allerdings nicht verhindern – es folgte der Wechsel nach Nürnberg.

Punkten kann Daferner außerdem mit seiner enormen Laufstärke: In der Dresdner Abstiegs-Saison riss der Stürmer pro Spiel im Schnitt 11,47 Kilometer ab, brachte am Ende die achtbeste Laufleistung aller Zweitliga-Akteure auf den Platz. Damit passt der ehemalige U20-Nationalspieler als „Lauf-Monster“ natürlich bestens zu den „Kilometerfressern“ von Coach Daniel Thioune (49). „Wir glauben, dass Christoph uns mit seinen Qualitäten weiterhelfen kann. Wir haben eine funktionierende Gruppe, da muss ein Neuer einfach gut hineinpassen. Und wir denken, dass das mit ihm sehr gut funktioniert“, erklärte Allofs.

Fortuna Düsseldorf

Das große Hinrunden-Zeugnis 2023/24

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Eine Verpflichtung dürfte für Fortuna derweil auch finanziell zu stemmen sein. Gut möglich, dass Daferner also schon am Dienstag (2. Januar) im Flieger sitzt, wenn der Düsseldorf-Tross in Richtung Winter-Trainingslager nach Marbella abhebt. Kurios: Auch die „Clubberer“ beziehen ihr Winter-Camp an der Costa del Sol, treffen am 7. Januar ein. Spätestens unter der spanischen Sonne hätte der Deal also eingetütet werden können. Doch nun zeichnet sich eine zügige Einigung ab.

Allerdings war das Anforderungsprofil an den neuen Fortuna-Stürmer eigentlich ein anderes. Gefahndet wurde eher nach einem schnellen und wendigen Mann, der sich auch in Eins-gegen-eins-Situationen behaupten kann. Der groß gewachsene Daferner (1,89 Meter) erfüllt diese Kriterien nur bedingt. Den Konkurrenzkampf in der Sturmspitze mit Zehn-Tore-Mann Vincent Vermeij (29) und Daniel Ginczek (32) wird er freilich trotzdem anheizen.

Klar ist zudem: Der Winter-Markt bietet nur eine begrenzte Auswahl. Wer zu lange zögert, riskiert, am Ende gänzlich leer auszugehen. Denn wie Fortuna wollen natürlich auch alle anderen Zweitliga-Klubs ihr Rückrunden-Aufgebot schnellstmöglich beisammen haben. Die Düsseldorfer scheinen nun auf dem besten Weg dahin zu sein.