Abschied nach nur einem JahrEx-Nationalspieler Freier verlässt Fortuna – neuer Job schon fix

Fortuna Düsseldorfs Co-Trainer Paul Freier steht mit Mappe unterm Arm in Wattenscheid auf dem Platz.

Co-Trainer Paul Freier, hier am 19. November 2022 beim Regionalliga-Spiel in Wattenscheid, wird Fortuna Düsseldorfs U23 verlassen.

Ex-Nationalspieler Paul Freier und Fortuna Düsseldorf gehen getrennte Wege. Der bisherige Assistenztrainer der Düsseldorfer U23 folgt einem ehemaligen Mitspieler in die 3. Liga.

von Anton Kostudis (kos)

Abschied nach nur einem Jahr: Wie Fortuna Düsseldorf bestätigt hat, wird Paul Freier (43) den Verein im Sommer verlassen. Der Ex-Nationalspieler war in der abgelaufenen Saison als Co-Trainer von Nicolas Michaty (49) im Staff der U23-Mannschaft tätig. Nun folgt er einem ehemaligen Mitspieler in die 3. Liga.

So heuert Freier als Assistenzcoach von Christoph Dabrowski (44) bei Rot-Weiss Essen an. Gemeinsam spielten beide einst als Profis für den VfL Bochum, nun will das Duo die Essener in der dritten Liga etablieren.

Fortuna Düsseldorf: Paul Freier wechselt zu Rot-Weiss Essen

Freier spielte im Verlauf seiner aktiven Karriere für Bochum (289 Pflichtspiel-Einsätze) und Bayer Leverkusen (148). Für beide Klubs stand der Offensivmann zwischen 2000 und 2010 dabei auch in 249 Bundesliga-Partien auf dem Platz (29 Tore, 50 Vorlagen). Für die Werkself bestritt er zudem sieben Champions-League-Spiele (ein Assist). Im DFB-Trikot lief Freier zwischen 2002 und 2007 in 19 Spielen auf, erzielte dabei einen Treffer.

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Nach dem Ende seiner Profi-Laufbahn im Jahr 2014 sammelte Freier bereits diverse Erfahrungen als Coach: So betreute er seitdem verschiedene Jugendteams des VfL Bochum, FC Schalke 04, FC Iserlohn und des SV Lippstadt.

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Im Sommer 2022 verstärkte A-Lizenzinhaber Freier dann Michatys Trainerteam bei Fortuna, schaffte in einer schwierigen und turbulenten Saison den Klassenerhalt in der Regionalliga West.

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Nach nur einem Jahr zieht der Ex-Bundesliga-Star nun weiter. „Ich kenne Paul noch aus meiner aktiven Zeit in Bochum und habe ihn dort als sehr ehrgeizigen Spieler mit einer hervorragenden Einstellung kennengelernt. Der Kontakt zu ihm ist nie abgerissen und ich habe seine bisherigen Stationen als Co-Trainer genau verfolgt. Ich bin davon überzeugt, dass er unser Trainerteam bereichern und auch unserer Mannschaft mit seiner großen Erfahrung als Profi enorm weiterhelfen wird“, erklärte RWE-Cheftrainer Dabrowski, der 97-mal mit seinem künftigen Assistenten für Bochum auf dem Platz stand.

Essens Sportdirektor Christian Flüthmann (41) erklärte zur Personalie: „Die herausragende Erfahrung von Paul Freier unter anderem als ehemaliger Nationalspieler sowie seine Fähigkeiten als Trainer machen ihn zur perfekten Ergänzung, um unsere Spieler in ihrer individuellen Entwicklung zu unterstützen. Mit seinem Engagement wird Paul einen großen Beitrag zur Stärkung unseres Teams leisten.“

Von Fortuna hieß es zum Abschied: „Der Verein bedankt sich bei Paul Freier für seine Arbeit und wünscht sportlich und privat alles Gute.“ Beide Klubs hatten sich in der Vergangenheit immer wieder brisante Duelle geliefert. Das nächste folgt dann womöglich fortan mit Ex-Fortune Freier an der Seitenlinie.