Fortunas neuer „DJ“Flügel-Rakete Jastrzembski schickt Kampf-Ansage an Offensiv-Konkurrenten

Fortuna Düsseldorfs Sport-Vorstand Klaus Allofs, Neuverpflichtung Dennis Jastrzembski und Sportdirektor Christian Weber (v.l.) posieren für ein Foto.

Fortuna Düsseldorfs Sport-Vorstand Klaus Allofs (l.) und Sportdirektor Christian Weber (r.) erhoffen sich durch die Verpflichtung von Dennis Jastrzembski mehr Tempo und Durchschlagskraft in der Offensive.

Dennis Jastrzembski soll Fortuna Düsseldorfs Offensive mehr Tempo und Durchschlagskraft verleihen. Der neue Angreifer äußert sich vor seinem Debüt selbstbewusst.

von Anton Kostudis (kos)

Wird er zum X-Faktor in der Düsseldorfer Offensive? Neu-Fortune Dennis Jastrzembski (23) hat bei den Rot-Weißen jedenfalls so einiges vor. Der bundesligaerfahrene Angreifer, der von Slask Breslau ins Rheinland kommt, gibt sich kurz nach seiner Ankunft selbstbewusst.

Am Mittwoch (24. August 2023) hatte Fortuna den Transfer des Flügelspielers perfekt gemacht. Nach Stürmer Vincent Vermeij (29), Mittelfeldmann Yannik Engelhardt (22, beide SC Freiburg II), Keeper Karol Niemczycki (24, KS Cracovia) sowie den Leih-Profis Christos Tzolis (21, Norwich City) und Isak Johannesson (20, FC Kopenhagen) ist Jastrzembski die sechste externe Sommer-Verstärkung bei Fortuna.

Dennis Jastrzembski gibt sich selbstbewusst vor Fortuna-Debüt

Die Fortuna-Bosse Klaus Allofs (66) und Christian Weber (39) erhoffen sich vom neuen Offensiv-Mann ein Tempo-Upgrade in der Offensive. Und auch Jastrzembski selbst ist von seinen Fähigkeiten überzeugt. So erklärte der Neu-Fortune im Interview mit dem klubeigenen YouTube-Kanal: „Ich bin sehr schnell, habe einen guten linken Fuß. Und, wie ich finde, auch einen guten Abschluss.“ Klare Kampf-Ansage der neuen Flügel-Rakete! Auf der linken Außenbahn dürfte sich Jastrzembski fortan vor allem mit Tzolis und Eigengewächs Emmanuel Iyoha (25) um Einsatzzeit streiten.

Alles zum Thema Fußball Transfers

Auch den Saison-Start der Fortuna hat Jastrzembski genauestens verfolgt. „Ich habe mir die Spiele angeschaut. Die Mannschaft ist technisch und spielerisch sehr gut. Vielleicht hat ein kleines bisschen Tempo gefehlt. Deswegen freue ich mich, dass es jetzt geklappt hat“, schilderte er seine ersten Eindrücke.

Mit der zweiten Liga hat Jastrzembski in der Vergangenheit derweil bereits Erfahrungen gemacht: „Ich kenne die Liga schon aus Paderborn ein bisschen“, erinnerte er sich. Als Jung-Profi hatte der Angreifer in der Saison 2020/21 bei drei Kurzeinsätzen für die Ostwestfalen bereits Unterhaus-Luft geschnuppert. Nun will Jastrzembski unter Fortuna-Coach Daniel Thioune (49) natürlich deutlich mehr Minuten sammeln.

Hier an unserer EXPRESS.de-Umfrage teilnehmen:

Tatsächlich hatte sich Fortuna schon vor vielen Jahren mit Jastrzembski beschäftigt, wie der Deutsch-Pole verriet. „Das Interesse war schon 2018, 2019 da“, plauderte er aus. Seinerzeit hatte der Angreifer gerade den Sprung aus der Hertha-Jugend in die Profi-Mannschaft der Berliner geschafft.

Mit einem Wechsel klappte es damals zunächst nicht, die Berliner verliehen den Flügelspieler schließlich erst an den SC Paderborn, anschließend zu Waldhof Mannheim. Nun ist Jastrzembski im zweiten Anlauf und über den Umweg Polen (47 Einsätze in der Ekstraklasa – drei Tore, drei Assists) bei den Rot-Weißen gelandet.

Und auch seine neue Heimat im Rheinland hat der Flügel-Flitzer mit dem Spitznamen „DJ“ schon ein wenig erkundet. „Nach dem Medizincheck war ich abends noch ein bisschen spazieren. Ich habe schon sehr viel gesehen, und am Rhein ist es auch sehr schön“, so Jastrzembski. Jetzt muss es nur noch auf dem Platz passen.