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„Verhalten nicht akzeptabel“Auch Volkswagen geht auf Distanz nach Binden-Skandal

Deutschlands Serge Gnabry schießt den Ball im Training.

Das VW-Logo ist bei der Nationalmannschaft allgegenwärtig. Hier wärmt sich Serge Gnabry am 21. November 2022 auf.

Der Autokonzern Volkswagen will an seinem Sponsoring des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) festhalten und hat in der Debatte um die „One Love“-Binde Kritik am Weltverband FIFA geübt.

von Marcel Schwamborn (msw)

Der Aufstand der Sponsoren nach der verbotenen „One Love“-Binde geht weiter. Nachdem sich schon Rewe und Adidas zu Wort gemeldet hatten, ging am Dienstag (22. November 2022) auch Volkswagen auf Distanz zum Fußball-Weltverband.

„Wir bedauern die aktuelle Entwicklung sehr. Das Verhalten der FIFA ist aus unserer Sicht nicht akzeptabel. ‚Wir leben Vielfalt!‘ ist einer der sieben Konzerngrundsätze von Volkswagen“, teilte der Konzern EXPRESS.de mit.

„One Love“-Binde: Nach Rewe und Adidas meldet sich nun Volkswagen

Weiter heißt es: „Wir sind ein buntes, vielfältiges Unternehmen, das alle Menschen so akzeptiert, wie sie sind. Gerade bei unseren Aktivitäten im Fußball bringen wir diese Haltung seit vielen Jahren zum Ausdruck, mit dem Ziel, gesellschaftliche Veränderungen anzustoßen.“

Alles zum Thema DFB

Volkswagen verweist auf die jüngsten EM-Turniere der Männer und Frauen. „Zudem war unser Bundesliga-Verein VfL Wolfsburg der erste Profiklub in Deutschland, bei dem ab 2017 die Spielführerinnen und Spielführer mit Regenbogenbinden aufgelaufen sind.“

Volkswagen ist seit 2019 offizieller Mobilitätspartner des Deutschen Fußball-Bundes. „Wir sind kein Partner der WM oder der FIFA. Dennoch hätten wir es begrüßt, wenn die europäischen Verbände ein solches sichtbares Zeichen für Vielfalt bei diesem Turnier gesetzt hätten. Die Diskussionen und Reaktionen zeigen, dass sich im Weltfußball dringend etwas Grundsätzliches ändern muss!“

Rewe hatte angekündigt, das ohnehin Ende Dezember auslaufende Sponsoring vorzeitig ruhen zu lassen. Diesen Weg will der Wolfsburger Automobilbauer nicht gehen. „Wir beabsichtigen nicht, unser Sponsoring zu beenden. Für uns umfasst die Partnerschaft mit dem DFB nicht nur die Nationalmannschaft der Männer, sondern den gesamten deutschen Fußball wie die Nationalmannschaft der Frauen und besonders auch den Fußball der Jugend und Amateure“, hieß es gegenüber EXPRESS.de.

„Es gab beim DFB in den letzten Monaten viele gute Entwicklungen. Und wir wollen auch zukünftig mit dem DFB gemeinsam an positiven Veränderungen im Fußball insgesamt arbeiten.“