Xabi Alonso verlässt Bayer Leverkusen. Das bestätigte der Trainer nun offiziell.
„Meine letzten beiden Spiele“Alonso-Abschied offiziell: Leverkusen muss Meistertrainer ziehen lassen

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Xabi Alonso mit Florian Wirtz. Der Spanier verlässt Bayer Leverkusen, auch Florian Wirtz könnte vor einem Abschied stehen.
Es ist offiziell: Bayer Leverkusen muss Xabi Alonso ziehen lassen. Das bestätigte nun der Doublesieger-Trainer von 2024.
„In dieser Woche haben der Klub und ich uns darauf geeinigt, dass die nächsten beiden Spiele meine letzten als Trainer von Bayer Leverkusen sein werden“, sagte Alonso am Freitag (9. Mai 2025) bei der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Borussia Dortmund am Sonntag.
Alonso vor Wechsel zu Real Madrid
Es sein nun der richtige Moment, das zu verkünden, so Alonso. Jetzt, da Klarheit bestehe. Seit dem vergangenen Spieltag steht Bayern München als neuer deutscher Meister fest. Alonso sprach von „gemischten Gefühlen“. Er wünsche sich auch sportlich „einen angemessenen Abschied“, sagte er. „Ich will bis zum letzten Moment etwas zurückgeben.“
Der Spanier wechselt zu Real Madrid – jenem Verein, für den er schon als Profi aktiv war. Allerdings wollte er sich dazu am Freitag noch nicht äußern. „Darüber rede ich nicht“, sagte er.
Die spanische Sporttageszeitung „Marca“ hatte am Morgen vermeldet, dass Alonso sich mit Real Madrid auf einen Vertrag bis 2028 geeinigt habe. Seine Spieler hatte er dann laut „Kicker“ vor dem Training am Freitag informiert.
Über einen Abgang von Alonso zu seinem Ex-Klub wird seit Monaten spekuliert. Laut „Marca“ wird für den Trainer eine Ablöse fällig, sein Vertrag in Leverkusen läuft eigentlich noch bis 2026.
Alonso hatte Bayer Leverkusen im Oktober 2022 auf Tabellenplatz 17 übernommen und in zweieinhalb Jahren zu einem Topklub in Europa geformt. Der Baske führte Bayer im Vorjahr zur ersten Meisterschaft der Vereinsgeschichte und zum DFB-Pokal-Sieg. In dieser Spielzeit blieben die ambitionierten Leverkusener ohne Titel, qualifizierten sich als Tabellenzweiter der Bundesliga aber erneut für die Champions League.
Klubboss Fernando Carro und Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes hatten in den vergangenen Wochen eine zügige Zukunftsentscheidung von Alonso gefordert, um „Klarheit“ für die kommende Spielzeit zu haben. (are/dpa)