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Schalke schafft irren Null-RekordUnions Tabellenführung verhagelt – aber Abstiegsnot bleibt

Sven Michel und Cedric Brunner kämpfen um den Ball.

Sven Michel (l.) und der 1. FC Union Berlin kamen am Sonntag (19. Februar 2023) im Bundesliga-Heimspiel gegen den FC Schalke 04 mit Cedric Brunner nicht über ein torloses Remis hinaus.

Der FC Schalk 04 bleibt weiter Schlusslicht der Bundesliga. Das vierte 0:0 am Stück – diesmal bei Top-Team Union Berlin – war aber definitiv ein Achtungserfolg.

von Anton Kostudis (kos)

Eigentlich war es im Vorfeld doch eine komplett klare Sache: Tabellenzweiter gegen abgeschlagenes Schlusslicht, Top-Favorit gegen Außenseiter, Union gegen Schalke. Alles klar, also? Denkste! Denn die Königsblauen sind plötzlich zu „Schalke 00“ mutiert! Im vierten Liga-Spiel in Folge erackerten sich die Gelsenkirchener am Sonntag (19. Februar 2023) wieder ein torloses Remis – und das im Hexenkessel Alte Försterei. Irre!

Mit Kampfgeist, Laufbereitschaft und unbändigem Einsatz – wohlgemerkt Tugenden, welche auch die Köpenicker in der Bundesliga zum Bayern-Jäger Nummer eins gemacht haben – boten die Schalker dem Favoriten die Stirn. Mit Erfolg!

Bundesliga: FC Schalke 04 erkämpft sich 0:0 bei Union Berlin

Im Duell zweier ausgesprochen körperlich agierender Teams standen die Gäste am Ende ihren Mann. Und grätschten, bissen und kämpften sich irgendwie zum Punktgewinn. Viermal in Folge 0:0 – das gab es in der Bundesliga-Historie noch nie!

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Auf die Serie von nunmehr vier ungeschlagenen Liga-Partien in Folge dürfen die Schalker auch zweifelsohne stolz sein. Andererseits: Macht das Tabellen-Schlusslicht in den kommenden Wochen mit seinen Null-Tore-Auftritten weiter, wird es wohl oder übel trotzdem eng: Nach wie vor haben die Gelsenkirchener sechs Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Die Erkenntnis lautet mittlerweile: Schalke kann mithalten. Aber: Schalke kann nach wie vor auch nicht gewinnen.

Dabei bräuchte das Team von Coach Thomas Reis (49) so dringend einen Dreier, um im Tabellenkeller einen nennenswerten Sprung zu machen. Der erhoffte Brustlöser – auf den im Spiel bei den so starken Unionern allerdings wohl die wenigsten im Vorfeld gehofft hatten – blieb abermals aus.

Frust aber auch auf der anderen Seite: Nach der Pleite des Spitzenreiters FC Bayern München am Vortag in Mönchengladbach (2:3) hätten sich die Eisernen mit einem Dreier und zwei Punkten Vorsprung zum neuen Tabellenführer küren können. Urs Fischers (56) Team zog nun immerhin nach Punkten mit dem Rekordmeister gleich, dürfte am Verpassen der großen Chance allerdings in den kommenden Tagen noch ein bisschen zu knabbern haben.

Ein klassischer Fall von: „Von diesem Punkt kann sich keine der beiden Mannschaften etwas kaufen.“ Schalke empfängt am kommenden Samstag (25. Februar, 18.30 Uhr) den Keller-Kontrahenten VfB Stuttgart. Für Union steht tags darauf (17.30 Uhr) derweil der Showdown um die Tabellenführung an: Dann geht es für die Berliner zu den Bayern. (kos)