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Nach Bayern-VerabschiedungSchock-Diagnose: Weltmeister muss Zwangspause einlegen

Klose_Boateng

Miroslav Klose, hier mit Jerome Boateng beim Bayern-Training am 24. März 2021, wurde am 34. Spieltag beim FCB verabschiedet.

München – Erst am Samstag (22. Mai) wurde Weltmeister Miroslav Klose (42) als Co-Trainer des FC Bayern München verabschiedet. Dass Bald-DFB-Coach Hansi Flick (56) den früheren Stürmer gerne auch im Kreise der künftigen Nationalmannschaft hätte, ist kein Geheimnis. 

  • Miroslav Klose wurde am 34. Spieltag bei den Bayern verabschiedet
  • DFB-Coach Hansi Flick möchte Klose im Trainerstab
  • Miroslav Klose laboriert an Thrombose

Zuletzt wurde Klose auch mit Fortuna Düsseldorf in Verbindung gebracht. Doch Klose sagte ab. Und F95 hat sich nun für Christian Preußer (37) entschieden.

Wie der Weltmeister von Rio nun dem „Kicker“ verriet, wolle er sich erstmal nicht auf seine erste Cheftrainer-Station konzentrieren, sondern zunächst rehabilitieren. Der Grund: Klose laboriert an einer Thrombose!

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Miroslav Klose befand sich in „diversen Gesprächen“

Erst kürzlich berichtete Klose dem „Kicker“, dass ihm bezüglich seiner Zukunft alle Türen offenstehen. Es gäbe zahlreiche Angebote.

„Eigentlich lief alles sehr gut, und ich war auch grundsätzlich schon sehr weit in diversen Gesprächen. Doch dann kam plötzlich etwas anderes dazwischen, und ich muss jetzt eine unfreiwillige Pause einlegen.“

Grund dafür sind mehrere Thrombosen, die die Zukunftsplanung des Ex-Angreifers auf Eis legen. Dass etwas nicht in Ordnung sei, bemerkte der frühere Co-Trainer der Bayern vor etwa drei Wochen – damals klagte er über Schmerzen im Bein. Zunächst sei er von einem eingeklemmten Nerv ausgegangen, die finale Diagnose habe ihn dann doch etwas überrascht.

„Ich habe zwei Thrombosen im Bein. Ich wurde sofort medikamentös eingestellt und habe direkt Spezialstrümpfe erhalten, die ich jetzt rund um die Uhr tragen muss. Die Ärzte haben mir sehr deutlich gemacht, dass man mit dieser Situation nicht spaßen sollte. Für die erste Zeit haben sie fast totale Ruhe verordnet. Ich darf keinen Schlag abbekommen, kann nicht joggen, nicht schwimmen - aber vor allem nicht Fußball spielen. Ich bin fast durchgedreht im Trainingslager. Nicht kicken oder den Spielern die Übungen vormachen zu können... einfach nichts aktiv machen zu können: Es war grausam!“

Miroslav Klose lässt Thrombose von Spezialisten untersuchen

Inwieweit sich das aktuelle Bewegungs-Verbot auf Kloses physische Verfassung auswirkt, wolle er in zwei Wochen von einem Fachmann untersuchen lassen.

„Ich bin in knapp zwei Wochen bei einem absoluten Spezialisten. Es sind dann vier Wochen vorbei, und ich hoffe, dass sich die bereits getroffenen Vorkehrungen als positiv herausstellen. Dann wird man auch deutlich konkreter sagen können, wie lange es dauern wird, bis ich wieder zu 100 Prozent fit bin“, so Klose.

Wie sehen Miroslav Kloses beruflichen Ziele aus?

Vor Kloses Erkrankung seien zahlreiche Interessenten auf ihn zugekommen. Sein erster Job als Cheftrainer schien nur eine Frage der Zeit zu sein. Nun stehe allerdings erstmal die Gesundheit an erster Stelle.

„Ich habe allen Interessenten abgesagt. Wenn ich wieder gesund bin, möchte ich alles, was ich an Erfahrungen als Spieler und Trainer beim DFB und beim FC Bayern sowie im Trainerkurs gesammelt habe, als Cheftrainer einbringen. Ich brenne darauf, meine Vorstellungen mit einer Mannschaft umzusetzen. Weiterhin Co-Trainer zu sein, fühlt sich als der falsche Weg an, auch wenn es mit Hansi Flick als Bundestrainer menschlich und fachlich gepasst hätte. Aber es wäre der bequemere Weg, den will ich nicht gehen“, so Klose. (cw)