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„Lernt man in der C-Jugend“In TV-Talk: Neururer fällt Ex-FC-Profi ins Wort und übt scharfe Kritik

Peter Neururer spricht im „Fantalk“ zur Champions League auf Sport1.

Peter Neururer am Dienstag (13. Februar 2024) im „Fantalk“ zur Champions League auf Sport1.

Scharfe Worte von Peter Neururer! In der Aufarbeitung der 0:3-Pleite des FC Bayern bei Bayer Leverkusen nahm sich das Trainer-Urgestein im „Fantalk“ auf Sport1 gleich mehrere Stars zur Brust.

von Béla Csányi (bc)

Die Champions League steht für den FC Bayern schon wieder vor der Tür, doch die bittere 0:3-Abreibung im Top-Spiel der Bundesliga wirkt an der Säbener Straße auch mit einigen Tagen Abstand nach.

Die Münchner wurden in Leverkusen am Samstag (10. Februar 2024) derart in die Schranken gewiesen, dass der Liga-Gipfel auch Tage später heißes Thema etlicher Analysen ist. Entsprechend wurde auch im „Fantalk“ auf Sport1 am Dienstag (13. Februar) lange und intensiv über Fehler und Versäumnisse beim Rekordmeister gesprochen.

Peter Neururer ärgert sich über Defensiv-Aussetzer beim FC Bayern

Moderator Thomas Helmer (58) wollte von Ex-Nationalspieler Lukas Sinkiewicz (38) etwa wissen: Warum versagten den Bayern von Trainer Thomas Tuchel (50) in einem Moment, in dem sie für gewöhnlich die Muskeln spielen lassen, plötzlich die Nerven?

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Doch kaum wollte der frühere Bundesliga-Profi aus der Jugend des 1. FC Köln darauf eingehen, schnitt ihm auch schon Peter Neururer (68) das Wort ab. „Es gibt ja eine ganz klare Erklärung“, setzte das Trainer-Urgestein an – und redete sich dann immer mehr in Wallung.

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Mit Blick auf das für ihn spielentscheidende Leverkusener 1:0 erklärte Neururer die individuellen Versäumnisse zahlreicher Bayern-Stars, schimpfte: „Wir reden hier von Bundesliga, höchsten Ansprüchen, internationale Spitzenleute. Dass auf den zweiten Pfosten der Ball durchgeht und auf der Außenposition jemand steht, der nicht den Schulterblick hat – das lernt man in der C-Jugend. Wenn du es da nicht begriffen hast, wirst du niemals den Schritt nach oben machen.“

Tatsächlich wirkten die Münchner in der Defensiv-Arbeit rund um einen schnell ausgeführten Leverkusener Einwurf vor dem 1:0 auffallend schläfrig. Mehrere Profis diskutierten unsortiert im eigenen Strafraum, als das Spiel schon wieder lief. In letzter Konsequenz ließ Aushilfs-Linksverteidiger Sacha Boey (23) dann Torschütze Josip Stanisic (23) nach einer scharfen Hereingabe aus den Augen.

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„Sané geht nicht raus, der trabt da rum. Leon Goretzka trabt da rum“, nannte Neururer zwei weitere konkrete Beispiele für die Versäumnisse der Bayern. Seine Folgerung: Derartige Aussetzer könne der vielfach kritisierte Tuchel bei aller Akribie nicht verhindern. Neben dem angezählten Trainer sei daher vor allem die Mannschaft in der aktuell komplizierten Phase verstärkt gefordert, einfache Fehler abzustellen.

Über Boey sagte Neururer abschließend: „Wenn der im Tiefschlaf ist und nicht sieht, dass sich in seinem Rücken ein Spieler an ihm vorbeibewegt und den Ball dann reinmacht – da hat kein Trainer dieser Welt irgendwo Schuld dran. Das ist einfach nur der individuelle Fehler dieses Spielers.“