Er kann es nicht lassen ... Uli Hoeneß, Ehrenpräsident des FC Bayern München, äußert sich immer wieder öffentlich zum Vereinsgeschehen. Nun hat er den eigentlichen Bossen des FCB eine klare Ansage gemacht.

„Wenn euch das, was ich mache, nicht mehr passt, dann müsst ihr mir das sagen. Dann gehe ich – und zwar ganz ruhig – auf meinen Berg am Tegernsee“, sagte Hoeneß am Freitagabend (17. Oktober 2025) beim Münchener Marketing Kongress. Das berichtet „Sport1“.

Hoeneß: Erst dann ziehen Rummenigge und ich uns zurück

Hintergrund sind die ständigen Vorwürfe, er und Karl-Heinz Rummenigge würden sich zu sehr einmischen. „Das stimmt überhaupt nicht“, behauptete Hoeneß. Zuletzt hatte er im „Doppelpass“ für Aufsehen gesorgt, als er Sportvorstand Max Eberl als „ziemlich empfindlich“ bezeichnete.

Die Einmischung werde erst aufhören, so Hoeneß bei jenem Auftritt, wenn „wir das Gefühl haben, der FC Bayern läuft so, wie wir uns das vorstellen“. Sein vollständiger Rückzug sei erst dann eine Option, wenn er und Rummenigge sicher sind, dass „die richtigen Personen am richtigen Posten“ sind.

Als positives Beispiel nannte er nun seine Wurstfabrik, die mittlerweile sein Sohn Florian führt. „Es ist mir gelungen, was der Idealfall für Unternehmer heutzutage ist, (...), dass man junge Leute da ranlässt und sie sich entwickeln lässt“, erklärte der 73-Jährige.

Junge Leute dürften Fehler machen und müssten Fragen stellen. „Aber wenn sie irgendwann so weit sind, dass sie es können, dann muss man sie auch laufen lassen.“ Genau das sei sein Ziel für den Verein. (red)