Thomas Helmer macht Borussia Dortmund nicht die allergrößten Hoffnungen auf eine Vertragsverlängerung von Innenverteidiger Nico Schlotterbeck.
Droht ganz bitteres Szenario?Helmer äußert BVB-Befürchtung

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Thomas Helmer zweifelt an den Aussichten von Borussia Dortmund, Nico Schlotterbeck zu halten.
Er spielte für Borussia Dortmund und den FC Bayern, wird den Bundesliga-Gipfel am Samstag (18. Oktober 2025) daher ganz genau verfolgen: Thomas Helmer (60) blickt weiterhin gespannt auf das Geschehen bei seinen früheren Vereinen.
Das sportliche Geplänkel vor dem Duell am 7. Spieltag wird aktuell allerdings nicht nur von der Frage nach dem Sieger des Duells bestimmt. Auch eine mögliche schmerzhafte BVB-Pleite abseits des Rasens wird in diesen Tagen intensiv diskutiert.
Thomas Helmer überzeugt von Schlotterbeck-Qualität
Innenverteidiger Nico Schlotterbeck (25) wird seit der Länderspielpause plötzlich als ganz heißes Thema beim FC Bayern gehandelt! Der Nationalspieler kommt dort als Transfer infrage, falls Dayot Upamecano (26) seinen im Sommer auslaufenden Vertrag an der Säbener Straße nicht verlängert. Real Madrid gilt als Interessent am Franzosen.
Schlotterbeck selbst trug mit seinem Schweigen auf Nachfrage nicht dazu bei, das Thema vorerst abzuräumen. Bayerns Sport-Boss Max Eberl (52) wollte den Namen nicht kommentierten, ließ sich aber alle Türen offen, indem er betonte: „Wenn gewisse Themen sich anders darstellen sollten, dann wird man auf den Markt gehen und sich den Markt anschauen.“
Und auch Helmer glaubt, dass das Thema Schlotterbeck ganz schnell ganz heiß werden und dem BVB ein bitteres Szenario bescheren könnte. Den besten Innenverteidiger, dazu noch als amtierender deutscher Nationalspieler, an die Bayern zu verlieren, wäre aus Dortmunder Sicht der Worst Case.
In den Bemühungen um eine Verlängerung hatte BVB-Boss Lars Ricken (49) geäußert, dass auch andere Komponenten als das Finanzielle von Bedeutung seien, etwa Perspektive und gegenseitiges Vertrauen.
Helmer zeigte sich dagegen skeptisch, dass die Borussia hiermit tatsächlich entscheidend punkten kann. Er befürchtet im Interview mit „Ran.de“ stattdessen: „Ob das, was Lars Ricken sagt, reichen wird, wage ich am Ende dann doch zu bezweifeln.“
Als Linksfuß in der Innenverteidigung, der zudem auch mal hinten links aushelfen könne, biete Schlotterbeck ein spannendes Profil und sei entsprechend begehrt, so Helmer: „Deswegen brauchen wir über die Qualitäten, die er hat, nicht zu diskutieren.“