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Braucht der FC Bayern noch einen Sechser?Gegenwind für Tuchel: Matthäus mit Kimmich-Ansage

Lothar Matthäus, TV-Experte, kommt vor dem Spiel des FC Bayern in das Stadion.

Lothar Matthäus vor dem Spiel des FC Bayern München gegen Borussia Mönchengladbach am 27. August 2022.

Beim FC Bayern wird seit Wochen die Diskussion über einen neuen Sechser geführt. TV-Experte Lothar Matthäus hat sich nun zu der Debatte geäußert und Joshua Kimmich den Rücken gestärkt.

von Felix Rasten (fr)

Braucht der FC Bayern noch einen defensiven Sechser? Seit Wochen werden immer wieder neue Namen mit dem Rekordmeister in Verbindung gebracht. Zudem taucht bei der Debatte eine Personalie immer wieder auf: Joshua Kimmich (28).

Der Mittelfeldmann steht im Mittelpunkt der Diskussionen, da er beim Rekordmeister schon seit Jahren die Rolle des Sechser übernimmt. Doch Bayern-Trainer Thomas Tuchel (49) sieht den DFB-Star eher als Achter, warf seinem Schützling angeblich intern sogar vor, er mache das Spiel zu langsam.

Lothar Matthäus: „Kimmich ist sehr wohl eine Holding Six“

Ex-Nationalspieler und TV-Experte Lothar Matthäus (62) hat Tuchel in dieser Hinsicht nun widersprochen. „Kimmich ist sehr wohl eine Holding Six, wenn er das möchte. Er kann das, und zwar ziemlich gut, er hat dort Weltklasse verkörpert. Er hat nur eben den Offensiv-Trieb, den er manchmal unterdrücken muss. Und wenn er das mal nicht macht, dann muss Goretzka dort sein. In Bremen hat das sehr gut geklappt“, erklärt er in seiner Kolumne bei „Sky“.

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Zudem habe man in Konrad Laimer (26), Leon Goretzka (28) und Ryan Gravenberch (21) noch zwei weitere Kandidaten, die diese Position bekleiden könnten. „Ich glaube nicht, dass die Bayern noch einen Sechser kaufen und nochmal viel Geld in die Hand nehmen“, führt Matthäus weiter aus.

Ein Abgang von Gravenberch könnte jedoch nochmal Schwung in die Sache bringen. Der 21-Jährige ist beim FC Bayern unzufrieden mit seinen überschaubaren Einsatzzeiten und wird seit geraumer Zeit mit einem Wechsel zum FC Liverpool in Verbindung gebracht. Klopp soll den Oranje-Star ganz oben auf seiner Liste haben.

Sollte dieser Transfer zustande kommen, wird es im defensiven Mittelfeld eng beim FC Bayern. Durch die Dreifach-Belastung mit Bundesliga, DFB-Pokal und Champions League und der Verletzungsanfälligkeit von Goretzka ist Tuchels Forderung nach einer weiteren Verpflichtung nachvollziehbar.

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Nach dem erfolgreichen 4:0-Auftakt gegen Werder Bremen äußerte sich Kimmich nochmal selbst zu der Debatte: „Generell ist es Sache des Vereins. Am Ende akzeptiert man es, wenn der Verein das Gefühl hat, dass wir da noch einen neuen Spieler brauchen. Wenn jetzt entschieden wurde, dass wir keinen mehr brauchen, dann müssen wir das Beste aus dem machen, was wir haben.“

Um die zuletzt genannten Sechser-Kandidaten Ibrahim Sangaré (25, PSV Eindhoven) und Sofyan Amrabat (26, AC Florenz) ist es ruhig geworden. Die Transfer-Periode endet am 1. September um 18 Uhr, bis dahin kann an der Säbener Straße noch ein wenig weiter philosophiert werden. (fr)