Alter Bekannter als neuer Sechser?England-Profi ein Thema: Bayern bastelt an Rückholaktion

Pierre-Emil Höjbjerg behauptet im Champions League Spiel gegen Frankfurt den Ball gegen Sebastian Rode.

Auf der Suche nach einem neuen Sechser könnte der FC Bayern fündig geworden sein. Es soll sich in Pierre-Emil Höjbjerg (M.) um einen alten Bekannten handeln.

Auf der Suche nach einem neuen Sechser könnte der FC Bayern fündig geworden sein. Laut einem Bericht arbeitet Bayern an der Rückkehr eines alten Bekannten, um die Planstelle im defensiven Mittelfeld zu schließen.

Bei der Suche nach der ersehnten Verstärkung für die defensive Mittelfeld-Zentrale soll der FC Bayern die Fühler auch nach einem alten Bekannten ausgestreckt haben. Die Rede ist von Pierre-Emil Höjbjerg (27).

Laut „Bild“ soll der Rekordmeister ein ernsthaftes Interesse am Mittelfeld-Abräumer von Tottenham Hotspur haben. Der Name soll unlängst bei der allwöchentlichen Tagung des „Sport-Ausschusses“ bei den Münchnern gefallen sein.

Höjbjerg kam mit 16 Jahren zum FC Bayern

Der dänische Nationalspieler kam bereits 2012 mit nur 16 Jahren in die Jugend des FC Bayern. Dort spielte er mit Ausnahme von zwei Leihsaisons zum FC Schalke 04 und zum FC Augsburg bis 2016.

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Für den FC Bayern bestritt der Mittelfeldspieler in der Zeit 25 Partien unter den Trainer-Granden Jupp Heynckes (78) und Pep Guardiola (52) sowie 46 Spiele während seiner beiden Leihstationen.

Im Sommer 2016 verließ er den FC Bayern Richtung Southampton in der Premier League. Spätestens seit seinem Wechsel zu den Spurs ist Höjbjerg eine feste Größe in der Premier League. Seit 2020 trägt er das Trikot der Nord-Londoner und ist dort zu einem Spieler von internationalem Format gereift.

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In der abgelaufenen Spielzeit erzielte Höjbjerg in 44 Pflichtspielen fünf Tore und bereitete sieben weitere vor, zeigte neben den Abräumer-Qualitäten also auch offensive Ansätze. Der Vertrag des Dänen läuft noch bis 2025. Demnach sei nicht ausgeschlossen, dass der Mittelfeldspieler im besten Fußballalter auf der Suche nach einem lukrativen Vertrag nochmal eine neue Herausforderung sucht.

Zuletzt wurde mit Blick auf die Planstelle im defensiven Mittelfeld vor allem der Name Declan Rice (24) gehandelt. Der Engländer wird allerdings eher innerhalb der Premier League wechseln, wo besonders der FC Arsenal und die beiden Manchester Klubs ihr Interesse angemeldet haben. West Ham soll ein erstes Angebot aus London allerdings abgelehnt haben.

FC Bayern sucht preisgünstige Alternative zu Declan Rice

Da der FC Bayern nur ungern in ein Wettbieten jenseits der 100 Millionen Euro zwischen den Schwergewichten einsteigen will, schauen sich die Münchener nun anderweitig – und vor allem in günstigeren Gefilden – um. Ob die Spur zu Höjbjerg dabei heißer wird, muss sich allerdings erst noch zeigen.

Kurios: Bei den Verhandlungen würden die Verantwortlichen des FC Bayern auf einen alten Bekannten treffen. Höjbjerg wird mittlerweile nämlich vom Star-Berater Pini Zahavi (79) beraten, der den Bayern spätestens nach den Schlammschlachten um die Wechsel von Robert Lewandowski (34) und David Alaba (30) bestens bekannt ist.

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Uli Hoeneß bezeichnete Zahavi im Zuge der Alaba-Verhandlungen öffentlich als „geldgierigen Piranha“. Seit der Verpflichtung des ebenfalls von Zahavi vertretenen Thomas Tuchel (49) sind die Wogen zwischen ihm und dem FC Bayern zumindest ein wenig geglättet.

Ob ein potenzieller Höjbjerg-Transfer allerdings gänzlich ohne Nebengeräusche über die Bühne gehen würde, bleibt abzuwarten. Der Spieler selbst hätte in München nach dem verpassten großen Durchbruch zumindest noch eine sportliche Rechnung offen. (kma)