Bis zu 60 Millionen EuroTransfer von Abwehr-Koloss zum FC Bayern wird immer konkreter

Min-Jae Kim (l.) von der SSC Neapel reißt sein Bein hoch, um an den Ball zu kommen. Pierre Kalulu von der AC Mailand kommt nicht rechtzeitig an den Ball.

Min-Jae Kim (l.) von der SSC Neapel im Duell mit Pierre Kalulu von der AC Mailand am 2. April 2023.

Beim FC Bayern München läuft die Kaderplanung auf Hochtouren. Demnach soll der Transfer von Neapel-Verteidiger Min-jae Kim immer konkreter werden.

von Julian Meiser (jm)

Der Wechselwunsch von Lucas Hernández (27) steht: Bayerns-Verteidiger möchte seinen Arbeitgeber zur kommenden Saison verlassen und sich Paris Saint-Germain anschließen.

Entsprechend schaut sich der FC Bayern München nach einem Ersatz für den Franzosen um, der 2019 für eine Rekord-Ablöse von 80 Millionen Euro von Atlético Madrid nach München gekommen war. Als potenzieller Nachfolger für Lucas Hernández kommt ein Innenverteidiger in Betracht, der in dieser Saison bei der SSC Neapel durchgestartet ist.

FC Bayern: Verteidiger Min-jae Kim lehnte Offerten aus England ab

Dabei soll der FC Bayern laut „Sport1“-Informationen den südkoreanischen Abwehr-Hünen Min-jae Kim (26) auf dem Zettel haben. Zwischen beiden Seiten soll es bereits zu positiven Gesprächen gekommen sein.

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Kim könne sich einen Wechsel zum Rekordmeister gut vorstellen und schlug gleichzeitig mehrere Offerten aus England aus. Die Ausstiegsklausel für den 1,90 Meter großen Verteidiger liegt zwischen 55 und 60 Millionen Euro.

Im Gegensatz zu Hernández, der auch als Linksverteidiger spielen kann, ist Kim ein reiner Innenverteidiger. Für Bayern wäre das kein Problem, schließlich kommt in Raphael Guerreiro (29) bereits jemand, der auf der linken Abwehrseite zu Hause ist.

Min-jae Kim war erst 2022 von Fenerbahce Istanbul zur SSC Neapel gewechselt, schlug dort aber bereits in seiner ersten Saison richtig ein: Neapel wurde mit Kim auf Anhieb überlegen italienischer Meister.

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Bei diesem Erfolg nahm der Südkoreaner eine Schlüsselrolle ein. Kim zeichnete sich durch sein gutes Zweikampfspiel, seine Präzision beim Kopfball und seine Geschwindigkeit aus.

In 35 von möglichen 38 Ligaspielen in der Serie A kam Kim zum Einsatz. Insgesamt kassierte das Team von Trainer Luciano Spalletti (64) nur 28 Gegentore. Die 18 Millionen Euro für Kim stellten sich als gute Investition heraus – und könnten jetzt zudem ein sattes Transfer-Plus bringen.

Des Weiteren brillierte Min-jae Kim auch in der zurückliegenden Champions-League-Saison regelmäßig. Die „Azzurri“ schafften es bis ins Viertelfinale. Dort scheiterte Neapel dann allerdings am Ligarivalen AC Mailand. (jm, fr)