DFB-Pokal-Spiel in KielBayern-Trainer Flick muss auf zwei Offensivmänner verzichten

Hansi Flick gegen Mainz

Im DFB-Pokal-Spiel gegen Holstein Kiel muss Bayern-Trainer Hansi Flick auf gleich zwei Offensivmänner verzichten. Das Foto zeigt Flick beim Spiel gegen Mainz im Januar 2021.

München – Der FC Bayern München muss im Nachholspiel des DFB-Pokals beim Fußball-Zweitligisten Holstein Kiel (Mittwoch, 20.30 Uhr/ARD, Sky) ohne die angeschlagenen Offensivmänner Kingsley Coman (24) und Eric Maxim Choupo-Moting (31) antreten.

Zwei Verletzungen, aber einer kehrt zurück

Coman hat erneut muskuläre Probleme, weshalb man bei ihm „kein Risiko“ eingehen möchte, so Bayern-Trainer Hansi Flick (55).

Choupo-Moting fällt wegen Rückenproblemen aus. Dafür hat sich Serge Gnabry (25) vollständig von seiner Scheinbeinprellung erholt und steht wieder zur Verfügung.

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Hansi Flick: „Kiel hat nichts zu verlieren“

Die Bayern reisen ausnahmsweise erst am Spieltag nach Kiel. Als Begründung nannte Flick die aktuell „vielen Spiele und viel Zeit in Hotels.“

Holstein Kiel ist ein ernst zu nehmender Gegner für die Bayern. In der 2. Liga hat sich der Klub oben in der Tabelle festgesetzt. Auch Flick hat Respekt vor dem Klub: „Kiel hat nichts zu verlieren“.

Schließlich hat der Pokal besondere Gesetzte, wie er ebenfalls zugesteht: „Ich weiß, wie es ist, wenn ein Underdog gegen die beste deutsche Mannschaft spielt. Da sind alle motiviert und du musst als Trainer gar nichts sagen.“

Der Sieger der Partie trifft Achtelfinale übrigens auf den Zweitligisten Darmstadt 98.

Kriselt es beim FC Bayern München?

Nach der Bundesliga-Niederlage gegen Gladbach und der hohen Gegentorquote erwartet Flick eine bessere Leistung seiner Mannschaft, gerade defensiv.

„Es geht darum, dass wir unser Optimum ausschöpfen.“ Sein Job sei es aber auch, „Ruhe zu bewahren“.

Angesichts zunehmender Kritik an einzelnen Neuzugängen wie Douglas Costa (30) oder dem Talent Tiago Dantas (20) reagierte der Bayern-Coach in der Video-Pressekonferenz scharf: „Aber wenn's Spieler angeht, werde ich richtig sauer, wenn es unfair ist.“ (jh/dpa)