+++ EILMELDUNG +++ Nächster Großeinsatz Wieder Razzien, auch in Köln – krasse Vorwürfe gegen Anwalt und Anwältin

+++ EILMELDUNG +++ Nächster Großeinsatz Wieder Razzien, auch in Köln – krasse Vorwürfe gegen Anwalt und Anwältin

FC BayernFlicks Transfer-Sorgen: Zugänge schwach – im Winter keine Neuen

Neuer Inhalt

FC Bayern München: Coach Hansi Flick mit Neuzugang Douglas Costa beim Spiel gegen den VfB Stuttgart im November.

München – Zwar ist der FC Bayern München weiter Tabellenführer, allerdings in keiner Weise so dominant und souverän wie es die Fans des Rekordmeisters und der Klub gerne hätten.

Das hängt unter anderem damit zusammen, dass die Neuzugänge um Douglas Costa (30) und Leroy Sané, der am 11. Januar seinen 25. Geburtstag feiert, weiterhin nicht einschlagen.

FC Bayern München: Transfer-Zwist zwischen Hasan Salihamidzic und Hansi Flick

Hasan Salihamidzic (44) war sauer. Mit seiner Forderung nach „mindestens zwei Neuen“ hatte ihn Trainer Hansi Flick (55) brüskiert – und seine Kompetenzen aus Sicht des Sportchefs klar überschritten. Und so reagierte Salihamidzic im Januar 2020 mit einem öffentlichen Rüffel für den Coach von Bayern München.

Alles zum Thema Hansi Flick

Kein Wunder also, dass sich Flick fast genau ein Jahr später in Transferfragen deutlich zurückhaltender äußert. Dabei ist seine Lage durchaus vergleichbar mit damals.

„Ich bin keiner, der neue Spieler haben will“, sagte Flick zuletzt, dabei könnte er dringend Verstärkung gebrauchen, um die defensiven Dauerprobleme zu lösen und die Belastung bei der Triple-Hatz besser zu steuern.

Denn die fünf Last-Minute-Zugänge, die ihm Salihamidzic im Oktober spendiert hatte, zünden nicht. In Gladbach (2:3) wechselte Flick ein einziges Mal. Das, betonte er, habe aber „nichts mit der Qualität auf der Bank“ zu tun gehabt.

Dabei ist längst offensichtlich, dass es in der zweiten Reihe hakt. „Der Kader ist top bis zur Nummer 15, dann ist eine kleine Lücke, die geschlossen werden muss“, sagte Lothar Matthäus unlängst bei Sky und urteilte: „Die Neuzugänge sind noch nicht so weit.“

Tatsächlich kommen sogar 18 Bayern-Profis auf mindestens 13 von bislang 19 Pflichtspielen, standen also in zwei Drittel der Partien auf dem Platz. In Douglas Costa gehört diesem Kreis aber nur ein einziger Last-Minute-Zugang an. Dennoch ist der Brasilianer die vielleicht größte Enttäuschung aus dem Quintett.

In Gladbach schoss der Flügelstürmer kein einziges Mal aufs Tor und bereitete keinen Torschuss vor. Nur einen seiner 16 Einsätze bestritt er über die volle Distanz, ein Tor und drei Vorlagen stehen zu Buche. „Er ist auf einem guten Weg“, behauptete Flick.

FC Bayern-Trainer Hansi Flick: Alle Neuzugänge haben „Luft nach oben“

Grundsätzlich habe jeder der Zugänge „Luft nach oben“, sagte Flick nach dem Jahresauftakt gegen Mainz (5:2), aber: Das gelte „nicht nur für die neuen Spieler“. Deren Einstellung sei „top“, die Startprobleme „ganz normal“. Denn seine Spielphilosophie sei anspruchsvoll und erfordere viel Training – das es aufgrund des engen Kalenders nicht gibt. Und dann habe „jeder seine eigene Geschichte“.

Marc Roca (fünf Spiele, zweimal 90 Minuten, kein Tor, keine Vorlage), mit zehn Millionen Euro teuerster Oktober-Transfer, hatte zuletzt muskuläre Probleme. Bouna Sarr (8/5/0/3) war vor der kurzen Winterpause verletzt. Eric Maxim Choupo-Moting (10/2/3/1) erfüllt seine Rolle als Back-up für Weltfußballer Robert Lewandowski recht zufriedenstellend. Tiago Dantas ist erst seit Januar spielberechtigt bei den Profis und deshalb nicht zu bewerten.

Auch Sommer-Neuzugang Leroy Sané überzeugt bisher nicht voll. In 18 Einsätzen für den Rekordmeister kommt er auf sechs Tore und vier Torvorlagen. Zuletzt kam der Nationalspieler aber etwas besser in Fahrt und durfte einige Male von Beginn an ran.

Bewährungschance für Bankspieler des FC Bayern im DFB-Pokal-Spiel gegen Holstein Kiel

Eine nächste Bewährungschance dürften die Bankspieler im Pokal bei Zweitligist Holstein Kiel am Mittwoch (20.45 Uhr/ARD und Sky) bekommen.

Erneut nachbessern werden die Bayern nicht. „Selbstverständlich machen wir nichts“, sagte Salihamidzic in Gladbach: „Wir sind sehr gut besetzt, haben viele Optionen.“ (eha/sid)