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Klub versinkt im ChaosBöser Erpressungs-Vorwurf – greift Barça jetzt zu allen Mitteln?

Präsident Joan Laporta sitzt bei der Vorstellung von Robert Lewandowski beim FC Barcelona auf der Bühne.

Präsident Joan Laporta am 5. August 2022 bei der Vorstellung von Robert Lewandowski beim FC Barcelona.

Kein Tag ohne Negativ-Schlagzeile rund um den FC Barcelona. Weil Barça um jeden Preis aus seiner Negativ-Spirale herausfinden will, werden die Methoden einem Bericht zufolge immer rücksichtsloser.

Das Finanz-Chaos beim FC Barcelona wird von Tag zu Tag skurriler, die Enthüllungen rund um die brisante Lage beim hoch verschuldeten Top-Klub immer wilder. Dennoch schafft Barça es weiterhin, jeden bisher veröffentlichten Bericht noch zu toppen.

Die neueste Krönung liefert am Montag (8. August 2022) eine Meldung des britischen Sport-Portals „The Athletic“, die von den fragwürdigen Methoden berichtet, mit denen der FC Barcelona einen seiner eigenen Profis massiv unter Druck gesetzt habe.

FC Barcelona: Neuer Wirbel um Frenkie de Jong

Betroffen davon ist Wechsel-Kandidat Frenkie de Jong (25), den der Klub gerne so schnell wie möglich zu Manchester United transferieren würde, um Einnahmen zu generieren und das Millionen-Gehalt des Niederländers einzusparen.

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Allerdings will der Mittelfeldspieler unbedingt bei seinem Traumverein bleiben, ist sportlich unter Trainer Xavi (42) ohnehin weiter ein Faktor. Barça versucht entsprechend mit harten Bandagen, de Jong zum Abgang zu drängen oder zumindest Einigung über eine Gehaltskürzung zu erzielen.

Demnach habe die aktuelle Klub-Führung um Präsident Joan Laporta (60) de Jong und seinen Beratern mitgeteilt, dass sie den aktuellen, im Oktober 2020 unterschriebenen Vertrag als illegal erachte. Damals hatte de Jong bis 2026 verlängert, im Gegenzug einer Aufschiebung von Gehalts-Zahlungen für die Spielzeiten 2020/2021 und 2021/2022 auf einen späteren Zeitpunkt zugestimmt.

FC Barcelona wollte eigenen Vertrag anfechten

In einem Brief soll der Klub am 15. Juli das Lager des Spielers auf „kriminelle“ Rahmenbedingungen der Vertragsverlängerung und mögliche rechtliche Folgen hingewiesen haben und als großzügigen Kompromiss die Rückkehr zum alten, deutlich geringer dotierten Vertrag angeboten haben.

Praktischer Nebeneffekt des Manövers am Tag nach der ersten United-Absage von de Jong: Die vereinbarten Gehaltssprünge und damit mehrere Millionen Euro hätte sich Barça damit gespart. Den schlechten Eindruck, den ein solcher Umgang mit dem eigenen Profi machen könnte, nahmen die klammen Katalanen mit ihrem Handeln offenbar billigend in Kauf. 

Frenkie de Jong steht mit verschränkten Armen auf dem Rasen des Camp Nou

Frenkie de Jong (M.) wirkte am Sonntag (7. August 2022) bei der Saisoneröffnung des FC Barcelona zeitweise nicht allzu glücklich.

Schließlich ist die Finanz-Lage fünf Tage vor Saisonstart noch immer derart angespannt, dass die Neuzugänge bislang nicht beim spanischen Liga-Verband für den Spielbetrieb gemeldet werden konnten. Im Worst Case würde der Auftakt also ohne verpflichtete Stars wie Robert Lewandowski (33) stattfinden – ein massiver Image-Schaden wäre dann nicht mehr zu verhindern.

FC Barcelona: Ex-Präsident dementiert Klub-Aussagen

Ex-Präsident Josep María Bartomeu (59), der den Deal damals abgeschlossen hatte, reagierte umgehend auf die Barça-Aussagen und versicherte gegenüber „The Athletic“ die Rechtmäßigkeit des Arbeitspapiers. Der Vertrag habe sowohl intern als auch bei der spanischen Liga alle juristischen Prüfungen durchlaufen, so Bartomeu.

Die niederländische Spielervereinigung VVCS beklagt das Verhalten gegenüber seinem Mitglied Frenkie de Jong schon länger, Präsident Jewhen Lewtschenko (44) sprach sogar von „Erpressung“, durch die der Nationalspieler zum finanziell wichtigen Transfer gedrängt werden soll. 

„De Jong kennt meine Haltung und die des Vereins, ich plane mit ihm, aber ich weiß nicht, was passiert“, zeigte sich sogar Vereins-Ikone Xavi ratlos über die Zukunft seines Spielers. Und während der Radiosender „Cadena Cope“ die neusten Meldungen nun als „nächstes Kapitel im Drama um Frenkie de Jong und den FC Barcelona“ bezeichnete, steht der Schlussakt noch immer in den Sternen. (bc)