Ex-Bayern-Star mittendrinAbgewatscht! Früherer Bundesliga-Profi sorgt für Ohrfeigen-Eklat

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Edimilson Fernandes, hier noch zu Mainzer Zeiten, hat in der Schweiz die Nerven verloren.

Wirbel in der Schweizer Super League! Beim Spiel Basel gegen Bern flog ein ehemaliger Bundesliga-Profi nach einem Backpfeifen-Eklat vom Platz.

von Antje Rehse  (are)

Was hat ihn denn da bloß geritten? Dem früheren Bundesliga-Profi Edimilson Fernandes sind in der Schweiz komplett die Sicherungen durchgebrannt.

Beim Spiel seines neuen Vereins Young Boys Bern beim FC Basel in der Super League brachte der frühere Mittelfeldspieler von Arminia Bielefeld und dem FSV Mainz 05 sein Team gleich doppelt in die Bredouille.

Wirbel um Shaqiri-Elfer: Profi fliegt nach Backpfeife vom Platz

Zunächst unterlief ihm am Mittwochabend (6. August 2025) im eigenen Strafraum ein unglückliches Handspiel, das nach Betrachtung der VAR-Bilder zum Elfmeter für Basel führte. 

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Doch erst danach nahm das Unheil so richtig seinen Lauf. Neben Fernandes in den Hauptrollen: YB-Torwart Marvin Keller, Basel-Profi Dominik Schmid und der frühere Bayern-Star Xherdan Shaqiri.

Eine knappe Stunde ist gespielt: Als Shaqiri zum Strafstoß antreten will, schnappt sich Torwart Keller den Ball, will offenbar ein paar Psychospielchen mit Shaqiri spielen. Nicht aber mit Schmid, der auf den Keeper zuläuft und diesem den Ball wieder entreißt. 

Für Edimilson Fernandes ist das Thema damit aber noch nicht erledigt: Er verpasst Schmid eine Ohrfeige – und sieht Rot!

Zu diesem Zeitpunkt stand es noch 1:1. Shaqiri brachte Basel mit seinem verwandelten Elfmeter auf die Siegerstraße, in Überzahl gelang dem FC schließlich ein ungefährdeter 4:1-Sieg.

„Er hat mich im Gesicht getroffen. Emotionen gehören dazu, aber man muss sie im Griff haben“, sagte Watschn-Opfer Schmid nach dem Spiel gegenüber „20 Minuten“. Zu seinem Ballklau erklärte er: „Ich wollte nur, dass er Shaq in Ruhe lässt.“

Auch bei seinem eigenen Team steht Fernandes nach seinem Aussetzer heftig in der Kritik. „Edi ist alt und reif genug, um zu wissen, dass man in solchen Situationen eher wegstehen sollte“, sagte YB-Kapitän Loris Benito im SRF. Der Berner Trainer Giorgio Contini, der die Szene konsterniert von der Bank aus verfolgt hatte, schimpfte: „Unnötig. Sowas darf ihm nicht passieren.“