Eintracht FrankfurtVor Europa-League-Finale: Schwarzmarkt steht kopf – irre Preise für Public Viewing

Das Interesse der Eintracht-Fans, hier in der Bundesligapartie gegen Borussia Mönchengladbach am 8. Mai 2022, an Europa-League-Tickets ist gewaltig.

Das Interesse der Eintracht-Fans, hier in der Bundesliga gegen Borussia Mönchengladbach am 8. Mai 2022, an Europa-League-Tickets ist gewaltig.

Absolut irre! Der Andrang der Frankfurt-Fans auf Tickets für das kommende Europa-League-Finale ist gewaltig. Sogar Public-Viewing-Tickets werden bereits zu Wucherpreisen auf dem Schwarzmarkt gehandelt.

Eintracht Frankfurts Einzug ins Europa-League-Finale (18. Mai 2022, 21 Uhr, RTL) ließ bei den Fans der SGE alle Dämme brechen. Das Interesse an Tickets für das wohl bedeutendste Spiel der jüngsten Vereinsgeschichte ist gewaltig.

Man habe „weit über 100.000 Anfragen“ und damit mehr als das Zehnfache vom eigentlichen Kontingent von 10.000 Karten erhalten, hieß es von den Hessen mit Blick auf das Endspiel gegen die Glasgow Rangers.

Da man den ungebremsten Ticket-Andrang kaum gerecht werden könne, soll das Europa-League-Finale im heimischen Stadion Deutsche-Bank-Park gezeigt werden. Doch auch hier droht die Situation zu eskalieren: Die Ticket-Preise schweben bereits jenseits von Gut und Böse.

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„Wir haben mit einer sehr großen Anfragewelle gerechnet, doch dieses Interesse innerhalb von 48 Stunden ist schlicht gigantisch und hat unsere Vorstellungen bei Weitem übertroffen“, sagte Vorstandssprecher Axel Hellmann (50) mit Blick auf das Interesse der SGE-Fans am Rangers-Spiel.

Man wisse, dass es viele Enttäuschte geben wird, räumte er ein. „Ich versichere, dass wir uns um jedes Ticket, an das wir auf offiziellem Wege kommen, bemühen, um möglichst vielen Fans die Möglichkeit geben können, in Sevilla dabei zu sein“, versprach Hellmann.

Die Hessen rechnen damit, dass auch das eigene Stadion beim Public Viewing ausverkauft sein wird. Selbst für dieses Event, bei dem das Spiel nicht live vor Ort verfolgt werden kann, hat der Handel auf dem Schwarzmarkt bereits Fahrt aufgenommen. So wurden die offiziell für 10 Euro verkauften Tickets auf dem Zweitmarkt im Internet bereits für über 100 Euro angeboten. (dpa/red)