Einst großes DFB-TalentEx-FC-Kicker zieht weiter: Max Meyer findet neuen Klub nach Fenerbahce-Aus

Max Meyer steht auf dem Fußballplatz.

Max Meyer am 22. Mai 2021 in Diensten des 1. FC Köln.

Er war eines der größten Talente im deutschen Fußball. Doch jetzt landet Max Meyer in Dänemark.

Der frühere DFB-Nationalspieler Max Meyer (25) verlässt den türkischen Fußballclub Fenerbahce Istanbul und heuert auf Leihbasis beim dänischen Spitzenverein FC Midtjylland an. Wie die Dänen am Montagabend (31. Januar 2022) mitteilten, wird der frühere Bundesliga-Profi in den Diensten von Schalke 04 und des 1. FC Köln bis zum Saisonende - mit einer Kaufoption - ausgeliehen.

Meyer galt einst als großes Talent beim FC Schalke 04, nach seinem Wechsel zu Crystal Palace im Sommer 2018 schaffte er in England aber nicht den Durchbruch. Über die Stationen Köln und Istanbul kam er nun nach Dänemark.

Ende Januar 2021 kehrte Meyer in die Bundesliga zurück. Er heuerte beim damals abstiegsbedrohten 1. FC Köln an. Der damalige Manager Horst Heldt (2010 bis 2016 beim FC Schalke Manager) hatte Meyer geholt. Doch er konnte sich in Köln nicht durchsetzen. Bei nur elf Einsätzen für den FC  stand Meyer 418 Minuten auf dem Platz. Der Vertrag lief dann zum Ende der Saison 2021 aus.

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Im September 2021 wechselte Meyer zu Fenerbahce in die Türkei. Hier kam er nur auf sechs Spiele und null Tore. Jetzt probiert Meyer sein Glück in Dänemark.

Max Meyer: U21-Europameister und Olympia-Silber

Noch vor wenigen Jahren galt Meyer als eines der hoffnungsvollsten deutschen Talente. 2016 war er teilweise Kapitän der deutschen Mannschaft, die bei Olympia in Rio de Janeiro die Silbermedaille gewann. Unter dem damaligen Bundestrainer Stefan Kuntz wurde er 2017 Europameister mit der U21 in Polen. Meyer wurde sogar ins „Team des Turniers“ gewählt.

2018 dann der Wechsel in die Premier League, wo er mit seinem Vertrag bis 2021 zum Fußball-Millionär wurde. Doch seinen Vertrag konnte er nicht über die volle Laufzeit erfüllen. Und so richtig durchsetzen konnte er sich bei keiner seiner weiteren Stationen. Ob er nun in Dänemark sein Glück findet? (ubo/dpa)