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„Tiger“ fährt die Krallen ausEffenbergs Live-Zoff mit Werder-Boss Baumann

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Werder Bremens Geschäftsführer Frank Baumann wurde im Sport1-„Doppelpass” von Stefan Effenberg angegangen.

von Michael Eham (eham)

München – Werder Bremen ist am Boden. Abgestiegen aus der Bundesliga, nachdem der Trainerwechsel von Florian Kohfeldt (38) auf Vereinsikone Thomas Schaaf (60) zum letzten Spieltag der Saison deutlich zu spät kam. Im Sport1-„Doppelpass“ am Sonntag (23. Mai) legte sich Stefan Effenberg (52) mit Werder-Boss Frank Baumann (45) an.

  • Werder Bremen ist aus der Bundesliga abgestiegen
  • Werder-Boss Frank Baumann war im „Doppelpass“ zugeschaltet
  • Stefan Effenberg legte sich mit Baumann an

Nachdem Werder Bremen um 17.24 Uhr am Samstag (22. Mai) und dem Sieg des 1. FC Köln über den FC Schalke 04 endgültig abgestiegen war, forderten Fans vor dem Weserstadion den Rücktritt des Vorstands. Für die sportlichen Belange ist Frank Baumann verantwortlich, das gibt er im Interview auch zu: „Ich bin dafür verantwortlich, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass wir aus unseren Möglichkeiten auch das Bestmögliche rausholen. Von daher habe ich natürlich eine Verantwortung für diesen Abstieg.“

Stefan Effenberg legt sich mit Frank Baumann an

In der „Doppelpass“-Sendung wurde Baumann dann zugeschalten und stand Rede und Antwort. Er verteidigte das Festhalten an Kohfeldt und bekräftigte, dass er an seinem Amt des Geschäftsführers Sport festhalten will. Dafür wurde er vor allem von Stefan Effenberg heftig angegangen.

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Der „Tiger“ meldete sich zu Wort und fragte erst: „Wenn man aus den letzten zehn Spielen nur einen Punkt holt, ist doch die entscheidende Frage: Was ist zwischen Spieltag 24 und 34 passiert?“ Baumann setzte auf Verständnis Effenbergs aus seiner aktiven Karriere und antwortete mit einem Augenzwinkern: „Du warst ja auch mal ein ganz ordentlicher Spieler. Auch wenn du immer vor Selbstvertrauen gestrotzt hast, gibt es immer mal Phasen, in denen nicht alles funktioniert.“

Doch Effenberg fühlte sich davon angegriffen und entgegnete: „Du hast zu mir gerade gesagt: Ich war ein ordentlicher Spieler? Da muss ich sagen: Du warst ein ordentlicher Spieler. Ich war besser. Genauso arbeiten sie anscheinend in Bremen.“

Stefan Effenberg versteht den „Bremer Humor“ nicht

Moderator Thomas Helmer versuchte zu schlichten, schob die Aussage auf den „Bremer Humor“. Doch Effenberg konterte sichtlich angefressen: „Den verstehe ich nicht. Ich bin Hamburger.“

Die Zuschauer auf Twitter reagierten sofort auf den Streit im Studio. Effenberg wurde als eitler Pfau oder mit einer Uli-Hoeneß-Gedächtnis-Gesichtsfarbe dargestellt.

Ein User schrieb: „Herr Effenberg sollte mal nicht denken, er wäre einer der besten Fußballer gewesen. Frank Baumann so anzugreifen finde ich nicht okay, da ist eine Entschuldigung angebracht! Frank hat ihm ein Kompliment machen wollen, wenn er es nicht versteht.“ Ein anderer Twitter-User postete: „Die Nummer vom Effe war absolut peinlich und anmaßend. Trotzdem wünschte ich mir, dass Baumann auf so ne Aktion souveräner und selbstbewusster reagieren würde“.

Letztlich lenkte der Effenberg-Streit vom Thema ab. Denn die bittere Wahrheit bleibt: Werder Bremen muss stark angeschlagen in die Zweite Liga gehen. (eha)