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WM-Entscheidung steht anWer wird der letzte Gruppen-Gegner der deutschen Mannschaft in Katar?

Beim Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Italien schaut sich Bundestrainer Hansi Flick im Stadion um.

DFB-Trainer Hansi Flick beim Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Italien am 4. Juni 2022.

Für die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar ist noch ein freier Platz zu vergeben. Die Frage ist, wer wird der letzte Gegner in der Gruppe um Deutschland, Spanien und Japan in Gruppe E?

Wer wird bei der Fußballweltmeisterschaft in Katar der letzte Gegner von Bundestrainer Hansi Flick (57)? Es geht um nichts weniger, als den letzten freien Platz bei der WM - und womöglich die Rolle des Spielverderbers für die deutsche Nationalmannschaft.

Sowohl Costa Rica als auch Neuseeland können das letzte Ticket für die Fußball-WM in Katar noch lösen. Bei zweiterem wäre es gerade mal die dritte Teilnahme an einer WM-Endrunde. Der Sieger des zweiten interkontinentalen Playoff-Matches im WM-Gastgeberland am Dienstag (14. Juni 2022, 20 Uhr) wird der glückliche Gewinner sein.

Letztes WM-Ticket: Neuseeland oder Costa Rica

Klar ist, Costa Rica oder Neuseeland erwartet nicht nur wegen Deutschland eine schwierige Aufgabe Ende des Jahres (WM-Start ab 21. November). Ebenfalls in Gruppe E sind noch Japan und Spanien vertreten.

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Costa Rica spielte beim Sommermärchen 2006 schon einmal gegen Deutschland und hielt sich wacker beim 2:4-Auftakt der WM. Auch mit Neuseeland gab es ein Duell: 1999 gewann die DFB-Elf 2:0 beim Confederations Cup in Mexiko.

Wer holt nun aber das letzte WM-Ticket? Costa Rica ist 31. der aktuellen Weltrangliste, Neuseeland belegt den 101. Platz. „Hier geht es nicht um Ranglisten“, betonte Costa Ricas Angreifer Joel Campbell (29), der schon mehr als 100 Länderspieleinträge im Karrierebuch stehen hat: „Wir hoffen, dass es nach 90 Minuten vorbei ist und es keine Verlängerung und kein Elfmeterschießen gibt.“

Dazu will auch einer beitragen, der bei der WM 2014 zum Helden Costa Ricas wurde. „Wir gehen raus und werden alles geben“, versprach Keylor Navas (35). Vor acht Jahren stand der mittlerweile 35-Jährige auch schon im Auswahltor. Costa Rica fand sich damals in einer scheinbar ähnlich schweren Gruppe wieder mit Italien, England und Uruguay – Scheiterten aber erst in der Runde der besten Acht im Elfmeterschießen an den Niederlanden.

Costa Rica hat sich schon 2014 als Spielverderber bewiesen

Navas soll nun auf dem Weg zur WM Ende des Jahres wieder zum großen Rückhalt werden. Und so gut wie alle sollen es in der zentralamerikanischen Heimat sehen können: Präsident Rodrigo Chaves (61) verordnete eine verlängerte Mittagspause, Anstoßzeit in Costa Rica ist 12 Uhr mittags. „Mehr als 13 000 Kilometer entfernt werden elf Krieger auf dem Feld stehen, um eine historische Qualifikation zu schaffen“, sagte Chaves.

In Katar werden es die klimatischen Umstände beiden Nationen nicht leicht machen. Im Stadion surren und brummen zwar die Klimaanlagen, gespielt wird auch abends um 21 Uhr Ortszeit. Beim Gang tagsüber vom Hotel in den Mannschaftsbus brennt die Sonne aber schon mal gnadenlos, mit Temperaturen von deutlich über 40 Grad.

Das wird bei den „All Whites“ nicht anders sein. Sie werden auch wieder ihr Zusammenhalts-Motivationsplakat mit drei Legenden des neuseeländischen Fußballs - einer davon ist der ehemalige Bundesliga-Star und Werder-Liebling Wynton Rufer (59) - mit dabei haben. Und während in Wellington mehr als 14 500 Flugkilometer entfernt Temperaturen etwas über zwölf Grad herrschen, hat sich das Team von Trainer Danny Hay (47) längst akklimatisiert und bestritt zuletzt auch noch ein Testspiel in Ar-Rayyan.

Noch nicht dabei war da der Kapitän. Winston Reid (33) soll aber beim alles entscheidenden Match der „Goldenen Generation“, wie die vielen jüngeren Spieler in der Heimat bereits gepriesen werden, auflaufen können. Dass der 33-Jährige seit rund einem Jahr gar keinen Verein hat, ist eine der bemerkenswerten Randgeschichten des Aufeinandertreffens zwischen Neuseeland und Costa Rica um den letzten freien Platz bei der WM. (dpa,fr)