Die große Frage der Löw-NachfolgeHansi Flick spricht über Bundestrainer-Spekulationen

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Hansi Flick, hier beim Spiel gegen Borussia Dortmund am 6. März, will sich voll und ganz auf den FC Bayern konzentrieren.

von Michael Eham (eham)

München – Anfang der Woche hatte Bundestrainer Joachim Löw (61) verkündet, sein Amt nach der Europameisterschaft im Sommer niederzulegen. Seitdem gibt es zahlreiche Spekulationen um seine Nachfolge. Nach Jürgen Klopp (53) erteilte nun am Freitagmittag (12. März) aber auch Bayern-Trainer Hansi Flick (56) dem Bundestrainerposten eine Absage.

  • Wer wird Nachfolger von Bundestrainer Joachim Löw?
  • Hansi Flick und Jürgen Klopp erteilen deutliche Absagen
  • Ralf Rangnick und Stefan Kuntz sind gehandelte Kandidaten

Liverpool-Coach Jürgen Klopp wetterte im Rahmen des Champions-League-Spiels gegen Leipzig gegen die ständigen Nachfragen. „Es ist ganz schön, dass ich genannt werde. Aber es ist auch unangenehm, wenn man immer absagen muss. Ich kann ja nicht. Die Situation ist vollkommen klar: Eigentlich dürfte man mich gar nicht fragen, ich habe ja noch einen Vertrag“, sagte Klopp.

Hansi Flick bekennt sich klar zum FC Bayern München

Ähnlich reagierte jetzt auch Hansi Flick. Er bekannte sich klar zu seinem Klub, dem FC Bayern München. „Ich kümmere nicht um Dinge von außen. Ich habe Vertrag bis 2023 und möchte hier beim FC Bayern noch sehr, sehr erfolgreich arbeiten“, sagte Flick bei der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Spiel gegen Werder Bremen (Samstag, 15.30 Uhr, Sky).

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Der Verein und die Mannschaft erwarten, „dass ich mich zu hundert Prozent auf den FC Bayern München konzentriere“, erklärte Flick weiter. Er wolle sich nicht auf die Spekulationen einlassen: „Mich interessiert das Hier und Jetzt!“

Dennoch, ein kleines Hintertürchen hält sich Flick noch offen, der die „sehr erfolgreiche und sehr schöne Zeit“, die er beim DFB unter anderem als Assisten von Löw hatte, hervorhob. Trotz mehrere Nachfragen gab es – anders als von Jürgen Klopp – kein explizites „Nein“ zum Bundestrainerposten ab Sommer.

Weitere Kandidaten: Ralf Rangnick und Stefan Kuntz

Neben den beiden erfolgreichen Klubtrainern sind Ralf Rangnick (62) – zuletzt leitete er die Fußballentwicklung bei Red Bull – und der aktuelle U21-Trainer Stefan Kuntz (58) Kandidaten auf den Posten des Bundestrainers. Zuletzt brachte Mehmet Scholl (50) sogar Rekordnationalspieler Lothar Matthäus (59) ins Gespräch. (eha)