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Er verzockte sich zweimalDer große Verlierer der Bundesliga-Saison machte niemals ein Spiel

Der ehemalige Real-Fußballer Isco (l) kommt zum Medizincheck in der Sportmedizin der Charité an.

Isco (l) am 31. Januar 2023 auf dem Weg zum Medizincheck in Berlin. Einen Vertrag bei Union unterschrieb der Spanier anschließend allerdings nicht.

Er spielte nie in der Bundesliga und ist in der abgelaufenen Saison dennoch einer der großen Verlierer: Fast-Transfer Isco dürfte den geplatzten Wechsel zu Union Berlin rückblickend schmerzlich bereuen.

von Béla Csányi (bc)

Ohne jemals ein Bundesliga-Spiel bestritten oder überhaupt in Deutschland unter Vertrag gestanden zu haben, ist er einer der großen Verlierer der abgelaufenen Saison: Spanien-Star Isco (31)!

Zwei der größten Erfolgsgeschichten der vergangenen Tage waren für den 38-maligen Nationalspieler zum Greifen nah, doch am Ende steht der langjährige Star von Real Madrid zum Ende seiner enttäuschendsten Profi-Spielzeit mit komplett leeren Händen – und ohne Arbeitgeber – da.

Bundesliga: Fast-Berliner Isco hat sich verzockt

Angefangen hatte Isco die Saison nach neun Jahren im Trikot von Real Madrid beim FC Sevilla – der sich am Mittwoch (31. Mai 2023) einmal mehr zum König der Europa League krönte. Allerdings längst ohne seinen vormaligen Hoffnungsträger.

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Obwohl er bis zur WM-Pause zum Stamm-Personal gehörte und 19 Pflichtspiele absolvierte, einigte Isco sich mit den Andalusiern nach dem Aus in der Gruppenphase der Champions League auf eine frühzeitige Vertragsauflösung. Nachdem in Trainer Julen Lopetegui (56) sein großer Fürsprecher gehen musste, wollte der Spielgestalter eine neue Herausforderung. Die lässt allerdings bis heute auf sich warten.

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Deutschen Fußball-Fans ist vor allem die Posse rund um den Wechsel zu Union Berlin in Erinnerung. Dort hätte Isco nach der Sensations-Saison künftig Champions League an der Alten Försterei spielen können. Das feine Füßchen war praktisch schon der Sensations-Transfer des Winters, die Verpflichtung am Deadline-Day stand unmittelbar bevor.

Versäumte Fristen, kaputte Faxgeräte und Co.

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Doch auf der Zielgeraden platzte der Deal, weil die Vertreter des Spielers plötzlich nachverhandeln wollten – Union machte die Tür konsequent zu – und Isco zum großen Verlierer. Und auch ohne die namhafte Verstärkung machten die Eisernen am vergangenen Wochenende Platz vier in der Bundesliga perfekt.

Union brach Transfer-Verhandlungen mit Isco ab

„Wir hätten Isco gerne bei uns gesehen, aber wir haben unsere Grenzen. Diese wurden heute entgegen der vorherigen Vereinbarung überschritten, deshalb kommt der Transfer nicht zustande“, sagte Ruhnert damals über den Spanier, der sich zum zweiten Mal binnen weniger Monate verzockt hatte.

Und seitdem? Lose Gerüchte gab es hin und wieder, aber so nah wie in Berlin, wo er sogar schon den Medizincheck hinter sich gebracht hatte, kam Isco einer neuen Anstellung nicht mehr. Und nach einem halben Jahr ohne Verein stehen attraktive Interessenten auch im Sommer nicht gerade Schlange.

Egal ob Europapokal-Titel oder Königsklassen-Coup: Von zwei rückblickend extrem lukrativen Optionen hat sich Isco für die unerwartete dritte entschieden – die Vereinslosigkeit. Den Fast-Neuzugang des FC Union macht das, auch ohne jemals einen Fuß in die Bundesliga gesetzt zu haben, zu einem der großen Verlierer der Saison.