Jahresauftakt-DebakelFreiburg geht 0:6 unter – Frankfurt ist Zweiter und lässt S04 verzweifeln

Matthias Ginter geht bei einem Zweikampf im Spiel beim VfL Wolfsburg zu Boden.

Der SC Freiburg um Matthias Ginter (r.) geht beim VfL Wolfsburg unter und gibt Platz zwei zum Jahresauftakt an Eintracht Frankfurt ab.

Eintracht Frankfurt hat das Jahresauftakt-Debakel des SC Freiburg genutzt und ist auf Platz zwei der Fußball-Bundesliga vorgerückt. Während die SGE Schalke 04 besiegte, schoss Wolfsburg den SC ab.

Katastrophen-Start für den SC Freiburg im Jahr 2023: Mit einem satten 0:6 beim VfL Wolfsburg hat der bisherige Bundesliga-Zweite den Auftakt in die Rest-Saison komplett verpennt und ist durch die Abreibung auf Rang vier abgerutscht.

Erster Nutznießer war Eintracht Frankfurt, das sich vor dem direkten Duell in der englischen Woche am Mittwoch (25. Januar) mit einem 3:0 gegen Schalke 04 am SC vorbei auf Rang zwei schob. Union Berlin grätschte durch ein spätes 3:1 gegen die TSG Hoffenheim dazwischen und ist Dritter.

SC Freiburg kassiert Packung beim VfL Wolfsburg

Der „Jäger Nummer eins“ des Rekordmeisters ließ beim VfL Wolfsburg alles vermissen und verlor verdient mit 0:6 (0:3). Patrick Wimmer (1.) und Jonas Wind mit einem Doppelpack (34. und 37.) sowie Yannick Gerhardt (56.), Ridle Baku (80.) und Luca Waldschmidt (90.+4) per Foulelfmeter trafen für die aggressiven und effektiven Wölfe.

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Für die Mannschaft von Christian Streich reichte es noch nicht einmal zu einem Ehrentreffer. Freiburg hat nun fünf Punkte Rückstand auf die Bayern, die am Freitagabend beim 1:1 bei RB Leipzig einen Zähler geholt hatten.

„Wir werden nur eine Chance haben, etwas zu holen, wenn wir bei 100 Prozent Fokussierung und Bereitschaft sind“, meinte Streich, der vor genau elf Jahren sein Bundesliga-Debüt gefeiert hatte, vor der Partie. Doch dann war seine Mannschaft vor 23.849 Zuschauerinnen und Zuschauern erst einmal so gar nicht fokussiert und bereit, sondern schlief regelrecht.

Eintracht Frankfurt vermiest Schalke 04 den Auftakt ins Jahr

Die Eintracht machte es deutlich besser als Freiburg, ließ Schlusslicht Schalke 04 mit einem 3:0-Sieg abblitzen und hat vor dem Gastspiel im Breisgau die Rolle als erster Verfolger des Tabellenführers inne. Nehmen Sie hier an der EXPRESS.de-Umfrage teil:

Schlusslicht Schalke 04 taumelt dagegen weiter ungebremst dem direkten Wiederabstieg entgegen. Die Mannschaft von Trainer Thomas Reis stellte mit dem 0:3 (0:1) durch die 36. Partie in Folge ohne Auswärtssieg einen unrühmlichen Bundesliga-Negativrekord auf.

Jesper Lindström (22.) mit einem Treffer nach sehenswertem Sololauf, Rafael Borré (84.) und Aurelio Buta (90.+1) schossen die lange glanzlosen Frankfurter zum Sieg – und die Knappen tiefer in die Krise. Die Schalker, die auch im ersten Spiel nach der WM-Pause fehlende Qualität nicht mit Einsatz kompensieren konnten, benötigen bei der Mission Klassenerhalt eine perfekte Rückrunde. (sid/dpa)