Schwacher Auftritt in München als Auslöser?BVB-Bosse zweifeln an Verlängerung mit Marco Reus

Marco Reus von Dortmund sitzt auf dem Rasen.

Der Vertrag von Marco Reus, hier am 1. April 2023, läuft bei Borussia Dortmund im kommenden Sommer aus.

Beim Topspiel in München (2:4) war BVB-Kapitän Marco Reus kaum zu sehen. Die Dortmund-Bosse sollen unter anderen deshalb stärker an einer Verlängerung mit dem 33-Jährigen zweifeln.

Identifikationsfigur, Kapitän, Führungsspieler – all das war Marco Reus (33) in den vergangenen Jahren bei Borussia Dortmund! Doch in letzter Zeit taucht der gebürtige Dortmunder allzu oft, vor allem in wichtigen Spielen, ab. Wie zuletzt beim 2:4 im Spitzenspiel beim FC Bayern.

Reus' BVB-Vertrag läuft im kommenden Sommer aus, in den vergangenen Monaten war immer wieder von einer Verlängerung zu reduzierten Bezügen die Rede. Doch genau daran sollen die Dortmund-Bosse jetzt wohl zweifeln!

BVB-Bosse zweifeln an Reus-Verlängerung

Wie die „Sport Bild“ berichtet, habe vor allem Reus’ Auftritt in München die Zweifel bei Sportdirektor Sebastian Kehl (43) und Boss Hans-Joachim Watzke (63) noch bestärkt, ob eine Verlängerung das Richtige für den Klub wäre.

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Unter anderem Mario Basler (54) kritisierte den BVB-Kapitän infolge der Bayern-Pleite: „Er ist auch kein Kapitän. Es ist kein Spieler, der vorne weggeht, der eine Mannschaft mitzieht, der eine Führungsqualität hat.“

Zwar streben die Dortmund-Bosse trotz der Zweifel weiter eine Verlängerung an, der aktuell zweite in der ewigen Dortmunder Torschützenliste müsste allerdings deutliche Abstriche bei seinem Gehalt machen.

Marco Reus müsste Gehaltseinbußen hinnehmen

Aktuell verdient Reus bei den Schwarz-Gelben noch rund zwölf Millionen Euro pro Saison, sein mögliches neues Arbeitspapier soll stark leistungsbezogen sein. Während der BVB eine Halbierung des aktuellen Reus-Gehalts anstrebt, soll der 33-Jährige jedoch nur bereit sein, auf rund ein Drittel zu verzichten. Nehmen Sie hier an der EXPRESS.de-Umfrage teil:

Von beiden Seiten gibt es aktuell also durchaus Zweifel, ob eine Verlängerung das Richtige für die jeweilige Zukunft wäre.

Reus spielte in seiner Laufbahn bisher insgesamt 21 Jahre für den BVB, davon elf bei den Profis. Aufgrund von Verletzungen kommt er „nur“ auf 378 BVB-Einsätze, mit denen er aktuell aber immer noch auf Rang neun der Schwarz-Gelben Rekordspieler liegt.

In den kommenden Wochen entscheidet sich, ob mindestens noch eine weitere BVB-Saison hinzukommt, oder ob Reus ein letztes neues Karriere-Abenteuer beginnt. (tsc)