Gewohnt reflektiert zeigt sich Mats Hummels auch nach der Bundesliga-Saison im Sommer-Urlaub auf den spanischen Balearen-Inseln. Dabei ließ er sich rückblickend auch ein überraschendes Geständnis entlocken.
Zehn Jahre späterMats Hummels im Ibiza-Urlaub mit überraschendem Geständnis
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Mats Hummels, hier am 16. Oktober 2022 mit Borussia Dortmund gegen Union Berlin im Einsatz, urlaubt aktuell auf den Balearen.
Die Meisterschaft mit Borussia Dortmund hat Mats Hummels (34) in der abgelaufenen Bundesliga-Saison haarscharf verpasst, Frust und Strapazen einer langen Spielzeit baut der Abwehr-Routinier jetzt im verdienten Spanien-Urlaub ab.
Auf den Balearen lädt Hummels die Akkus für die kommende Saison wieder auf, bleibt dabei aber auch gewohnt sportlich und schwingt regelmäßig beim im Spanien populären Padel-Tennis den Schläger. Wie ein Post bei Social Media zeigt, bleibt aber auch Fußball ein Urlaubs-Thema beim Weltmeister von 2014.
Mats Hummels: Gemischte Gefühle wegen früherem BVB-Wunder
Auf Ibiza erkannte der spanische Radio-Reporter Javier Bautista von „Cadena Cope“ den prominenten Besucher und sprach ihn auf ein ganz besonderes Spiel an: Das legendäre 3:2 von Borussia Dortmund gegen den FC Málaga aus der Saison 2012/2013, bei dem der BVB erst mit zwei Nachspielzeit-Treffern das Halbfinal-Ticket buchte.
Bautista hatte Málaga damals in den Signal-Iduna-Park begleitet und das Viertelfinal-Rückspiel, bei dem Hummels in der Startelf von Trainer Jürgen Klopp (55) stand, live kommentiert. Entsprechend konnte er es nicht lassen, Hummels auf den umstrittenen Dortmunder Siegtreffer anzusprechen. Hier sehen Sie das Foto von Bautista und Hummels:
In der Entstehung des Abstauber-Tores von Felipe Santana (37) hatten gleich vier Schwarz-Gelbe im Abseits gestanden, bei der entscheidenden Szene stand auch der Torschütze selbst einen Schritt zu weit vorne. Schiedsrichter Craig Thomson (50) und seinem Gespann war das allerdings entgangen. Für die Fans des FC Málaga, die zuletzt den Drittliga-Abstieg hatten verkraften müssen, bis heute eine schmerzhafte Erinnerung.
Und Hummels? Der habe laut Bautista „in perfektem Spanisch“ anerkannt, dass Málaga das Weiterkommen damals verdient gehabt hätte – gleichzeitig aber darauf hingewiesen, dass der BVB damals im Hinspiel (0:0) schon hätte gewinnen und die Weichen auf Halbfinal-Einzug stellen müssen.
Unter seinem Beitrag berichtete Baustista in einem Kommentar allerdings auch von einem weiteren Geständnis mit Blick auf das damalige Duell. „Ohne diese Schiedsrichter-Leistung wären sie nicht weitergekommen und viele der Spieler hätten nicht diese Entwicklung genommen“, habe Hummels eingeräumt.
Gemeint sein dürften Stars wie Mario Götze (31), Robert Lewandowski (34) oder auch Hummels selbst, die allesamt mit der Empfehlung ihrer Erfolge in Dortmund beim FC Bayern München landeten und dort zu Titelhamstern wurden. Ilkay Gündogan (32) zog es außerdem zu Manchester City, wo er jüngst zum ersten Mal in seiner Karriere die Champions League gewann. (bc)