„In seinem ersten Training“Bittere Nachricht für HSV: Ex-FC-Flirt fällt lange aus

Der Hamburger SV muss lange auf einen Profi verzichten! Der Spieler der Rothosen stieg erst am Donnerstag verspätet in die Vorbereitung ein und muss nun wieder einige Wochen pausieren.

von Tobias Schrader  (tsc)

Viel bitterer kann eine erste Trainingseinheit gar nicht verlaufen. Diese Erfahrung machte jetzt ein Profi des Hamburger SV.

Bereits am 2. Juli absolvierte der Bundesliga-Aufsteiger seinen Trainingsauftakt, befindet sich nun schon seit zehn Tagen in der Vorbereitung. Nicht mit dabei: Neben Torgarant Davie Selke (30, Vertrag nicht verlängert und ausgelaufen) unter anderem auch Immanuel Pherai (24).

Hamburger SV: Immanuel Pherai fällt lange aus

Aber anders als Selke steht der gebürtige Niederländer noch beim HSV unter Vertrag, hatte die ersten Trainingstage verpasst, da er sich im Schlussspurt der vergangenen Spielzeit eine Sprunggelenksverletzung zugezogen hatte.

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Der offensive Mittelfeldspieler, an dem im Sommer 2023 auch der 1. FC Köln großes Interesse hatte, absolvierte deshalb erst am Mittwoch (9. Juli) die medizinischen Untersuchungen und Leistungstests. Einen Tag später stieg er dann auch ins Mannschaftstraining ein – das war nach kurzer Zeit aber schon wieder vorbei für ihn!

Nach einem Pressschlag blieb Pherai mit Schmerzen liegen und musste die Einheit abbrechen, humpelte mit dick bandagiertem Knie vom Trainingsplatz. Anschließend wurde er untersucht, am Freitag dann die Diagnose.

Der Hamburger SV gab bekannt: „In seinem ersten Training der laufenden Vorbereitung hat sich unser Mittelfeldspieler bei einem Pressschlag das Innenband im linken Knie angerissen und muss in den kommenden Wochen im Trainings- und Spielbetrieb kürzertreten.“

Eine bittere Diagnose für den ehemaligen Dortmunder, der seinen bisher einzigen Einsatz in der Bundesliga im Trikot des BVB hatte (2022 eine Minute vor Schluss gegen Fürth eingewechselt).

Bereits in der Aufstiegssaison hatte Pherai dem HSV länger gefehlt, neben der oben angesprochenen Sprunggelenksverletzung hatte er zwischen Januar und März auch einige Wochen mit muskulären Problemen aussetzen müssen.

Pherai kam 2023 für rund 750.000 Euro von Eintracht Braunschweig an die Elbe und absolvierte seitdem 50 Pflichtspiele für die Rothosen (sechs Tore, neun Vorlagen).