Saudis beißen auf GranitXhaka-Wende bei Leverkusen: Transfer-Experte äußert Verdacht

Granit Xhaka will Bayer Leverkusen wohl verlassen. Doch nun hat sich ein Klub offenbar aus dem Rennen um den Mittelfeld-Star verabschiedet.

von Antje Rehse  (are)

Die X-Frage hält Bayer Leverkusen in Atem: Was wird aus Granit Xhaka (32)?

Zuletzt wurden die Abgangsgerüchte um den Führungsspieler im Mittelfeld immer lauter. Xhaka sei sich bereits mit dem Saudi-Klub Neom SC grundsätzlich einig, hieß es. Ein Jahresgehalt von zehn Millionen Euro netto stand im Raum.

Saudi-Klub bei Xhaka offenbar raus

Eine Einigung zwischen dem Scheich-Klub und Bayer 04 stand aber noch aus – und ist nun womöglich vom Tisch. Wie Transfer-Experte Sacha Tavolieri berichtet, sei Neom mittlerweile raus aus dem Rennen.

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Der Verein will für den Schweizer Nationalspieler demnach nicht mehr als acht Millionen Euro zahlen – für diese Summe lässt die Werkself den Sechser aber definitiv nicht ziehen. 

Bleibt Xhaka dem Doublesieger von 2024 also doch erhalten? Unklar. Denn andere Vereine mischen weiter kräftig mit. Als neue Option tut sich der FC Sunderland auf. Das berichten diverse Medien, darunter der „Kicker“, „The Athletic“ und Transfer-Guru Fabrizio Romano.

Auch Tavolieri bestätigt das Interesse des Premier-League-Klubs. Sunderland sei eine „klare Option“, schreibt er, genau wie Fenerbahce. Der Klub aus Istanbul habe bereits mit Xhaka gesprochen.

Doch der Experte äußert einen Verdacht: Nicht bei allen Verhandlungen meint es das Xhaka-Lager ernst: „Das Gefühl macht sich breit, dass Xhaka den Preis hochtreiben will, um das beste Angebot zu bekommen.“

Es sei auch durchaus denkbar, dass Xhaka in Leverkusen bleibt, so der Belgier, der die Situation als „tricky“ bezeichnete.

Xhaka war zu Wochenbeginn mit dem Leverkusen-Tross nach Rio de Janeiro ins Trainingslager gereist. Sportboss Simon Rolfes (43) pocht auf eine schnelle Entscheidung, denn in den Kader-Planungen rund um den neuen Trainer Erik ten Hag (55) ist Xhaka ein wichtiger Baustein.

„Wir sind in der Phase, in der wir den Kader finaler bauen. Es ist keine Frage, dass Granit eine wichtige Rolle spielt und deswegen ist klar, dass es mit Sicherheit kein Thema ist, was die ganze Transferperiode dauern wird“, erklärte der Sportgeschäftsführer. „Von daher wird es mit Sicherheit eine schnellere Entscheidung geben.“