Leverkusen-Star in der KritikBayer-Antreiber Xhaka vergreift sich mit Droh-Botschaft im Ton

Granit Xhaka gestikuliert beim Spiel von Bayer Leverkusen.

Granit Xhaka, hier am 10. März 2024 beim Spiel von Bayer Leverkusen gegen den VfL Wolfsburg, gibt nicht nur auf dem Rasen gerne den Ton an.

Nicht nur auf dem Rasen gibt Granit Xhaka Vollgas: Bei Social Media sorgt der Schweizer Nationalspieler von Bayer Leverkusen jetzt mit einer offenen Drohung für Aufsehen.

von Béla Csányi (bc)

Er ist Mr. Zuverlässig bei Bundesliga-Überflieger Bayer Leverkusen! Granit Xhaka (31) glänzt seit seiner Verpflichtung im Sommer als Konstanz in Person, auch dank des Mittelfeld-Antreibers träumt die Werkself von der ersten Meisterschale der Klub-Geschichte.

Doch so perfekt Xhaka auf dem Rasen auch ins Konzept von Trainer Xabi Alonso (42) passt: Abseits des Rasens wandelt der Schweizer Nationalspieler aktuell auf Abwegen. In der Heimat sorgt das bereits für Rätselraten und deutliche Kritik.

Granit Xhaka droht bei Instagram: „Schön aufpassen“

In seiner Instagram-Story meldete sich Xhaka am Montagabend (11. März 2024) zu Wort, teilte dabei zwei Einträge seines Bruders Taulant (32), der sich kritisch über die Berichterstattung zu seiner aktuellen Lage beim FC Basel geäußert hatte.

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Doch Granit ging sogar noch einen Schritt weiter, schrieb ergänzend: „PS: Der andere weiß nicht mal, wie man Basel schreibt. Nicht mit einem richtigen Basler anfangen, Spiele zu spielen, das kommt nicht gut für Person XXX, du weißt genau, wen wir meinen. Schön aufpassen, was du gerade machst, kommt nicht gut für dich.“

Wer genau mit „Person XXX“ gemeint war und welche Folgen Xhaka prophezeite, sorgte zunächst für Rätselraten. Die öffentlich ausgesprochene, nebulöse Drohung wurde in der Schweiz allerdings schnell zum Thema und wurde unter anderem im „Blick“ kritisch aufgegriffen.

„Was denkt sich Granit Xhaka bloß dabei?“, titelte das Blatt in einem Kommentar, in dem es außerdem hieß: „Drohungen aussprechen, das gehört sich nicht, erst recht nicht für einen Nati-Captain“. Mit derlei öffentlichen Vorstößen bringe er letztlich „seinen Verband und seinen Klub in ein schiefes Licht“.

Bei der anstehenden Länderspielpause dürfte das Thema im Kreise der Nati noch einmal zum Thema werden, Konsequenzen drohen dem Mittelfeld-Ass aber offenbar weder in Klub noch Nationalmannschaft. Vorausgesetzt, der vorlauten Instagram-Drohung folgen keine Taten …