Kein Dreier, aber dafür ein Neuzugang für Bayer Leverkusen: Die Werkself verkündete am Samstag in der Minute des Abpfiffs beim Gladbach-Heimspiel Verstärkung für die Offensive.
Fans nörgeln nach TransferLeverkusen verkündet Neuzugang mit Abpfiff beim Titel-Dämpfer
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Bayer Leverkusens Patrik Schick und Alejandro Grimaldo hadern nach dem 0:0 in der Bundesliga gegen Borussia Mönchengladbach.
von Béla Csányi (bc)
Wäre dieser Transfer mal einen Tag früher eingetütet worden …
Bei der Heim-Nullnummer gegen Borussia Mönchengladbach rannte Bayer Leverkusen am Samstag (27. Januar 2024) bis zur letzten Sekunde an, ließ bei einem Chancenverhältnis von 28:4 etliche Gelegenheiten liegen. Einer, der an der richtigen Stelle Stiefel oder Rübe hätte reinhalten können, wäre da nicht verkehrt gewesen.
Bayer Leverkusen legt im Sturm noch mal nach
Zwar steht mit Patrik Schick (28) ein Mittelstürmer von internationaler Güte im Kader der Werkself, der Tscheche hatte am Samstag im Rheinland-Duell allerdings das Pech am Schuh, blieb letztlich wirkungs- und glücklos.
Wie zur Rechtfertigung verkündete Bayer am Samstagabend dann seinen ersten Winter-Transfer – exakt in der Minute des Schlusspfiffs von Schiedsrichter Deniz Aytekin (45) in der BayArena! Und auch bei Social Media veröffentliche Leverkusen die Transfer-Meldung in derselben Minute wie den unbefriedigenden Endstand aus dem Gladbach-Spiel.
Damit machte der Tabellenführer offiziell, was in den Tagen zuvor bereits als nahezu spruchreif gegolten hatte: Der zweimalige spanische Nationalspieler Borja Iglesias (31) wechselt für die Rückrunde auf Leihbasis von Real Betis aus Sevilla nach Leverkusen. Anschließend besitzt der Meister-Kandidat eine Kaufoption.
„Borja Iglesias kann durch sein fußballerisches Profil die Lücke füllen, die durch Victors Ausfall entstanden ist“, erklärte Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes (42) in der Vereins-Mitteilung, bezog sich damit auf die Verletzung von Torjäger Victor Boniface (23).
Hier gibt es bei Instagram das erste Bild von Borja Iglesias aus der BayArena:
Ein gemeinsames Foto mit dem Stürmer und Klub-Boss Fernando Carro (59) machte deutlich, dass der Wechsel bereits mit einiger Vorlaufzeit vor dem Spiel eingetütet worden war. Aber eben nicht mehr rechtzeitig, um den Offensiv-Riesen ins kalte Wasser zu werfen. Dafür verfolgte Iglesias das Spiel dick eingepackt auf der Tribüne.
Das sorgte in den Kommentaren bei Social Media auch für vereinzelt erkennbare Fan-Nörgelei. „Fünf Stunden vorher, zehn Minuten Spielzeit und er hätte direkt das Tor gehabt“, schrieb ein User bei X. Ein weiterer Anhänger bedauerte: „zu spät! Hätte man heute brauchen können.“