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Leverkusener Europapokalheld„Boxer“ Täuber (†65) verstorben – große Trauer auch auf Schalke

Klaus Täuber verwandelt im Rückspiel gegen Espanyol Barcelona den entscheidenden Elfmeter für Leverkusen.

Klaus Täuber verwandelt im Rückspiel gegen Espanyol Barcelona am 18. Mai 1988 den entscheidenden Elfmeter für Leverkusen. 

Der deutsche Fußball trauert um Klaus Täuber. Der frühere Bundesliga-Stürmer ist im Alter von 65 Jahren verstorben.

Der frühere Bundesliga-Stürmer Klaus Täuber ist tot. Er starb am Samstag (1. Juli 2023) im Alter von 65 Jahren, teilte sein ehemaliger Verein FC Schalke 04 mit. „Wir sind in Gedanken bei deinen Angehörigen und Freunden. Ruhe in Frieden, Klaus“, twitterte der Klub.

Der frühere Mittelstürmer hatte den Spitznamen „Boxer“, weil er am gleichen Tag wie Box-Legende Muhammed Ali Geburtstag hatte und er eine robuste Spielweise hatte.

Klaus Täuber spielte besondere Rolle im Uefa-Cup-Finale

In der Bundesliga spielte er von 1978 bis 1989 für den 1. FC Nürnberg, Schalke 04 und Bayer Leverkusen, erzielte in 137 Bundesligaspielen 50 Tore.

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Mit Leverkusen gewann er 1988 den Uefa-Cup. Dabei wurde Täuber im Finale eine besondere Rolle zuteil. Im Rückspiel holte die Werkself gegen Espanyol Barcelona ein 0:3 aus dem Hinspiel auf. Im Elfmeterschießen verwandelte Täuber den entscheidenden Elfer. Zuvor war er durch eine Flanke auch am zwischenzeitlichen 2:0 beteiligt.

Nur wenige Monate später musste Täuber seine Karriere beenden. Eine schwere Bandscheibenverletzung an der Halswirbelsäule zwang ihn im November 1988 zur Aufgabe. Anschließend arbeitete Täuber als Trainer, unter anderem von 1995 bis 2002 in 101 Spielen als Trainer der zweiten Mannschaft von Schalke 04.

Besonders groß ist die Trauer bei seinem Herzensklub, den er 1987 in Richtung Leverkusen verlassen hatte. „Ich wäre nie weggegangen, ich hätte den Verein nie verlassen, nicht für 100.000 Mark mehr. Aber der Verein musste Spieler verkaufen und da bin ich dann nach Leverkusen gegangen. Klar, ich bin mit Bayer 1988 Europapokalsieger geworden, aber das wäre ich mit Schalke viel lieber gewesen“, sagte Täuber einmal. (are/dpa)