Nach dem Bundesliga-Spiel zwischen Eintracht Frankfurt und dem VfB Stuttgart (1:1) ist es am Samstag (11. März 2023) auf den Bahngleisen nahe dem Frankfurter Stadion zu Auseinandersetzungen zwischen den Fanlagern der beiden Teams gekommen.

Im Anschluss an die Partie des 24. Spieltags hatten Stuttgarter Ultras die Notbremse ihres Sonderzugs gezogen und waren ausgestiegen, um sich auf den Gleisen eine Auseinandersetzung mit Frankfurter Fans zu liefern. Das teilte ein Sprecher der Bundespolizei in der Nacht zum Sonntag mit.

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Es kam für etwa eine Stunde zu Einschränkungen im Zugverkehr. Betroffen waren auch Fernzüge. Die Bundespolizei habe die Lage recht schnell wieder unter Kontrolle gebracht, hieß es.

Der Sonderzug mit rund 560 Stuttgarter Fans sei anschließend nach Neu-Isenburg weitergeleitet worden, um die Personalien aller Zuginsassen aufzunehmen.

Dem Sprecher zufolge handelte es sich um eine vorübergehende Festnahme aller Passagiere des gesamten Sonderzugs. Die Kontrollen dauerten bis kurz nach Mitternacht an, ehe der Zug weiterfuhr, hieß es.

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Laut Polizeisprecher gingen die Ausschreitungen von einem kleinen Teil der Fans aus. Es habe keine schweren Verletzungen gegeben. Auslöser der Auseinandersetzung soll ein Spruchband der Frankfurt-Ultras im Stadion gewesen sein.

Dies wurde unter anderem auf dem Fan-Blog „Faszination-Fankurve“ als Grund genannt. „Was haben Stutttgart und Karlsruhe gemeinsam? In den ersten zehn Reihen nur ausreden“, war am Samstag auf dem herausfordernden Banner zu lesen. (dpa/mn)