Ist das krass! Der 1. FC Köln war schon mausetot im Pokal. Doch zwei späte Tore sicherten den Sieg beim SSV Jahn Regensburg. 2:1 in der Nachspielzeit

Es roch nach einem Blamagen-Start für den neuen Trainer Lukas Kwasniok (44) im ersten FC-Pflichtspiel! Bei Drittligist SSV Jahn Regensburg hieß es 0:1 nach 90 Minuten. 

FC, du kannst so verrückt sein ...

Doch in der Nachspielzeit drehten die Kölner die Partie in 120 Sekunden durch Tore von Eric Martel (90.+6) und Isak Johannesson (90.+8)! Kölner Wahnsinn in Regennsburg! Am Ende wurde die Überlegenheit doch noch belohnt! Die Fans sangen das Trömmelche und für Lukas Kwansiok gab es die erste Explosion an der Seitenlinie! FC, du kannst so verrückt sein ...

Der FC hatte nach 45 Minuten 73 Prozent Ballbesitz, 83 Prozent aller Pässe kamen an, aber richtig dicke Chancen gab es noch nicht. Zwar wurde der Gegner teilweise eingeschnürt, doch die Kölner Defensive sorgte auch für ein paar Möglichkeiten der Gastgeber. 

Die dickste leitete Timo Hübers mit einem leichtfertigen Ballverlust im Spielaufbau ein. Zum Glück war Keeper Ron-Robert Zieler beim Abschluss von Lucas Hermes zur Stelle.

Nach der Pause wurde Köln noch druckvoller. Zweimal roch es nach Handspiel im Regensburger Strafraum, aber Schiri Christian Dingert winkte zweimal sofort ab. Einen VAR gibt es in der ersten Pokalrunde nicht – mit hätte es vielleicht einen Strafstoß für den FC gegeben.

Doch statt Kölner Führung gab’s die kalte Dusche: Benedikt Bauer konnte aus gut 18 Metern ungestört ins lange Eck schießen. 1:0 für die Gastgeber nach 66 Spielminuten. Erst als Lulkas Kwasniok kräftig duchwechelte und El Mala, Ache, Kainz. Thielmann und Lund brachte, kam das Glück auf den Platz. In der Nachspielzeit drehte der FC die Partie mit voller Wucht!

Der neue Coach Kwasniok krempelte den FC kräftig um. Leart Pacarada, Denis Huseinbasic, Julian Pauli und Imad Rondic durften gar nicht erst mit nach Regensburg fahren. In der Startelf waren dann mit Ron-Robert Zieler, Jakub Kaminski, Isak Johannesson, Sebastian Sebulonsen, Marius Bülter und Cenk Özkacar sechs Neuzugäng vertreten. Hinzu kamen Timo Hübers, Joel Schmied, Eric Martel, Luca Waldschmidt und Linton Maina aus der Aufstiegsmannschaft.

Am 31. August wird die zweite Runde ausgelost, die dann am 28./29. Oktober 2025 ausgetragen wird. Das Achtelfinale folgt am 2./3. Dezember, das Viertelfinale am 3./4. und 10./11. Februar 2026, das Halbfinale am 21./22. April und das Finale steigt wie gewohnt in Berlin am 23. Mai.