Abo

+++ EILMELDUNG +++ Stichwahl-Sieg Alle Zahlen da – Burmester neuer OB

+++ EILMELDUNG +++ Stichwahl-Sieg Alle Zahlen da – Burmester neuer OB

Vorstand startet mit NiederlageBitterer FC-Abend gegen VfB

Am Sonntag traf der 1. FC Köln auf den VfB Stuttgart. Nach astreinem Start wurde es ein bitterer Abend für den FC. 

Der 1. FC Köln hatte nur wenige Stunden nach der Wahl eines neuen Präsidiums den VfB Stuttgart zu Gast. Erstmals verfolgte Jörn Stobbe als Präsident ein Spiel im Stadion, an seiner Seite die Vize Jörg Alvermann und Ulf Sobek.

Sie sahen am Sonntagabend (28. September 2025) ein hart umkämpftes Spiel der Kölner. Doch mit dem 1:2 gab es die zweite Niederlage in Folge. Der Aufsteiger rutsche damit vorerst auf Platz sieben der Tabelle ab. 

Schiedsrichter Jöllenbeck sorgt für Entsetzen beim 1. FC Köln

Köln erwischte den besseren Start, kam mit Volldampf rein in die Partie. Der Lohn: 1:0 nach nur vier Minuten. Tom Krauß eroberte im Mittelfeld den Ball, Ragnar Ache bediente Jakub Kaminski, der gekonnt vollendete.

Doch in der Folge verlor der FC etwas den Faden. Es wirkte erstmal so, als wüssten die Spieler nicht so recht, was sie im taktischen System mit der Fünferkette anfangen sollten. Stuttgart hatte im Mittelfeld immer einen freien Mann.

Dann kam die 26. Minute, die noch für reichlich Gesprächsstoff sorgen wird. FC-Keeper Marvin Schwäbe hatte den Ball im eigenen Strafraum vertändelt, beim Versuch noch zu klären, erwischte er Ermedin Demirovic leicht am Fuß. Der Stuttgarter konnte jedoch problemlos weiterlaufen und rauschte dann beim nächsten Zweikampf voll in Timo Hübers rein.

Doch Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck (Freiburg) wurde von VAR Günter Perl (Pullach) an den Bildschirm beordert. Nach über drei Minuten dann die Entscheidung auf Strafstoß für den VfB. Schwäbe habe Demirovic gefoult. Der schoss den Strafstoß selber ein zum 1:1.

Jöllenbeck wurde mit „Schieber“-Rufen in die Kabine geschickt. Nach der Pause konnte sich der FC etwas lösen vom Druck der Stuttgarter. Klare Chancen wurden aber kaum rausgespielt. 

Kwasniok brachte Said El Mala, Denis Huseinbasic, Florian Kainz und Kristoffer Lund in die Partie. Nach 77 Minuten fasste sich El Mala ein Herz und zog aus 18 Meter ab. VfB-Keeper Alexander Nübel war noch mit den Fingerspitzen dran. Nach der folgenden Ecke hatte Kaminski die dicke Chance, Maximilian Mittelstädt klärte auf der Linie.

Der FC drängte auf das 2:1, doch es klingelte im eigenen Netz. Tom Krauß, bis dato mit einem starken Auftritt, stand nicht optimal und ließ so Josha Vagnoman entwischen, der zur Stuttgarter Führung traf (80.).

In den letzten Minuten probierte der FC, angetrieben von den eigenen Fans, nochmal alles. Auch Schwäbe warf sich im gegnerischen Strafraum in jeden Ball. Es sollte aber nicht sein mit einem Last-Minute-Treffer.

So jubelten am Ende die Stuttgarter, mit zahlreichen Ex-Kölnern in den Reihen: Jeff Chabot spielt in der VfB-Verteidigung, Chris Führich in der Offensive und Nikolas Nartey kam im Mittelfeld rein, zudem ist Ex-Köln-Geschäftsführer Alex Wehrle Vorstandsvorsitzender in Stuttgart.

Nach der Partie sagte FC-Allrounder Tom Krauß: „Am Ende wollen wir Spiele gewinnen und das haben wir heute nicht geschafft. Wir hatten ein paar Chancen, wenn wir das Zweite machen, gewinnen wir das Spiel. So macht Stuttgart das Zweite und wir verlieren.“

Im Vergleich zum 1:3 in Leipzig nahm Kwasniok zwei Änderungen in der Startformation vor. Für Waldschmidt und Bülter durften Ache und Maina von Beginn an ran.

Die Kölner Startelf gegen Stuttgart: Schwäbe - Schmied, Martel, Hübers - Sebulonsen, Johannesson, Krauß, Maina - Thielmann, Ache, Kaminski.