Der 1. FC Köln trifft in der Bundesliga am Wochenende auf Eintracht Frankfurt. Für Ragnar Ache ist es ein besonderes Spiel gegen den Ex-Klub, bei dem ihm der Durchbruch verwehrt blieb.
„Beim FC hoffentlich anders“Ache vor besonderem Wiedersehen
Es geht wieder los. Nach der Länderspielpause nimmt die Bundesliga am Wochenende wieder Fahrt auf. Für den 1. FC Köln steht am Samstag das schwere Heimspiel gegen den Champions-League-Klub Eintracht Frankfurt (18.30 Uhr, Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) auf dem Programm.
Vor allem für Neuzugang Ragnar Ache ist es ein besonderes Wiedersehen. Der Angreifer ist gebürtiger Frankfurter, trug zwei Jahre lang das Trikot mit dem Adler auf der Brust.
Ache wurde in Frankfurt von Verletzungen ausgebremst
„Ich war zwei Jahre da, aber habe nicht wirklich gespielt“, sagt er rückblickend. Ache absolvierte zwischen 2020 und 2022 lediglich 23 Spiele für die Hessen – 20 in der Bundesliga und drei in der Europa League. Dabei gelangen ihm lediglich ein einziger Treffer (am 22. Mai 2021 beim 3:1 gegen Freiburg) und eine Vorlage.
Einer der Gründe: Ache wurde immer wieder von Verletzungen ausgebremst, eine Thematik, die sich bislang wie ein roter Faden durch seine Karriere zieht.
„Es war nicht nur in Frankfurt so, sondern auch in Lautern. Wenn ich einen guten Lauf hatte, ist wieder eine Verletzung aufgekommen. Das bringt einen aus dem Rhythmus. Hoffentlich ist es dieses Jahr anders“, sagt Ache.
Beim FC ist er – bis auf ein paar Wehwehchen – bislang gut durch die Saison gekommen und das soll auch weiterhin so bleiben. Daher schauen die Verantwortlichen bei ihm besonders auf die Belastungssteuerung. Nachdem Ache im Derby nur von der Bank kam, winkt ihm gegen seinen Ex-Klub nun wieder ein Beginn von Anfang an.
Am liebsten wünscht er sich ein Wiedersehen mit Tor-Erfolg. Denn nach seinem Premieren-Treffer gegen den HSV ist Ache auf den Geschmack gekommen.
„Ich will immer Tore schießen und wenn es dann klappt, kommen die ganzen Emotionen raus. Es war ein sehr schönes Gefühl. Am Anfang war es schwierig, mich einzugewöhnen. Alles war neu für mich, das hat etwas gedauert. Nun fühle ich mich körperlich so fit wie nie“, sagt der Knipser, der ein hartes Spiel gegen den Favoriten aus Frankfurt erwartet.
Ache: „Es wird sehr schwierig. Wir müssen ehrlich zu uns sein. Wir sind Aufsteiger, die Eintracht spielt Champions League. Es wird ein hartes Spiel, wir müssen 120 Prozent geben und dann gucken wir, was dabei rauskommt.“

