Said El Mala drückte dem Spiel des 1. FC Köln in Dortmund erneut seinen Stempel auf, hatte allerdings Pech im Abschluss. Obwohl er glasklare Chancen liegen ließ, gab es ein Lob von Lukas Kwasniok.
„Besserer Bundesligaspieler“Kwasniok überrascht mit Sätzen zu El Mala
Er war der Alleinunterhalter des 1. FC Köln bei der knappen 0:1-Niederlage bei Borussia Dortmund. Wenn es gefährlich wurde beim Aufsteiger, dann durch Said El Mala. Ohne ihn wäre in der Kölner Offensive nichts los gewesen.
Das Kölner Supertalent wirbelte die BVB-Abwehr gehörig durcheinander und verlangte den beiden Nationalspielern Waldemar Anton und Nico Schlotterbeck alles ab.
El Mala ließ Top-Chance gegen den BVB liegen
In der 19. Minute hätte er seinen Auftritt krönen können. Nach einem feinen Steckpass von Marius Bülter lief der U21-Nationalspieler frei auf das Dortmund Tor zu.
Doch auf dem weiten Weg bis zu Gregor Kobel hatte El Mala offenbar den einen Gedanken zu viel im Kopf und setzte den Ball schließlich knapp rechts neben das Tor. „Er ärgert sich, dass er das Tor nicht gemacht hat und wir uns natürlich auch“, sagte Lukas Kwasniok nach der Partie.
In der 35. Minute hatte El Mala noch eine weitere Top-Gelegenheit auf dem Schlappen. Dort schloss er allerdings nach einem feinen Dribbling zu überhastet ab und jagte den Ball auf die Süd.
Zwei Mega-Chancen, beide liegen gelassen, und dennoch war sein Trainer hinterher zufrieden mit seinem Schützling. „Er hat sich in diesem Spiel zu einem besseren Bundesligaspieler entwickelt. Er hat aber die Highlights nicht gesetzt“, sagte Kwasniok.

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Said El Mala bei seiner dicken Chance auf die Führung für den 1. FC Köln in Dortmund.
Hintergrund der Aussage: Nach dem Unentschieden gegen Augsburg hatte Kwasniok gesagt, dass El Mala ein „absoluter Highlight-Spieler“ sei, „aber zwischen einem Highlight-Spieler und einem guten Bundesligaspieler noch Welten liegen“.
Gegen den BVB sei das Ausnahmetalent weiter gereift, auch wenn es die entscheidenden Dinger liegen gelassen habe. „In Sachen Bereitschaft, Hingabe und Einstellung in der Arbeit gegen den Ball hat er einen großen Step gemacht gegen einen Topgegner. Er hat sehr mannschaftsdienlich gespielt“, honorierte Kwasniok die Leistung von El Mala.
Die harte Arbeit hinterließ aber auch sichtbar ihre Spuren. Bereits nach rund einer Stunde gingen El Mala sichtbar die Körner aus. In der 72. Minute ging er dann schließlich vom Platz – zwar nicht als Matchwinner, aber um eine Erfahrung reicher.

