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„Keine Position ohne Bedarf“FC-Boss macht Druck: Kessler skizziert Kölner Transferplan

Der 1. FC Köln wappnet sich für die kommende Bundesliga-Saison. Mit Ragnar Ache ist der erste Neue da. Der Stürmer ist allerdings nur das erste von vielen Puzzleteilen, die laut Thomas Kessler nötig sind. 

Er hält jetzt die sportlichen Fäden in der Hand. Thomas Kessler soll den 1. FC Köln fit machen für die Bundesliga-Saison. Der neue Sportdirektor muss dafür aber nicht nur einen geeigneten Trainer finden, sondern auch eine schlagkräftige Mannschaft auf die Beine stellen.

Ein anspruchsvolles Unterfangen, denn einige Experten, darunter auch Friedhelm Funkel, sind der Meinung, dass der FC vier bis sechs Stammspieler braucht, um in der 1. Liga bestehen zu können. Mit Ragnar Ache, der neuen Nummer eins im Sturm, hat Kessler bereits ein erstes eindrucksvolles Ausrufezeichen gesetzt. Der Torjäger soll aber nur der Anfang sein.

FC braucht sieben bis acht Neuzugänge

„Wir schauen uns in jeder Positionsgruppe um und haben Ideen. Es gibt keine Position ohne Handlungsbedarf. Wir sind auf viele Szenarien vorbereitet“, sagt Kessler im EXPRESS.de-Interview klipp und klar.

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Konkret braucht der FC nach den Abgängen von Philipp Pentke und Anthony Racioppi gleich zwei neue Torhüter. Hinten rechts braucht es einen mindestens adäquaten Ersatz für Jusuf Gazibegovic, der bislang noch einiges schuldig blieb.

In der Innenverteidigung muss ein gestandener Profi mit Anspruch auf die Chefrolle her. Nach den Abgängen von Dejan Ljubicic und Mathias Olesen wird mindestens ein neuer Sechser/Achter mit Stammplatz-Format gesucht. Dazu fahnden die Verantwortlichen nach einem offensiven Flügelspieler als Ergänzung zu Maina, Thielmann und Leih-Rückkehrer Said El Mala.

Im Sturm ist man mit Ache und Downs jetzt qualitativ gerüstet, nach den geplanten Abgängen von Tigges, Dietz und Adamyan fehlt es vorne allerdings noch der Breite. Sprich: Rund elf Abgängen, die es im Sommer geben könnte, ständen sieben bis acht Neuzugänge gegenüber.

„Eine Zahl zu nennen, wäre als Verantwortlicher zum jetzigen Zeitpunkt unseriös. Wir können jetzt noch gar nicht sagen, wie viele Transferbewegungen es am Ende wirklich geben wird“, sagt Kessler.

Eric Martel will erstmal in Ruhe die U21-EM in der Slowakei (11. bis 28. Juni 2025) spielen und sich dann Gedanken um die Zukunft machen. Sein Vertrag läuft ebenso 2026 aus wie der von Max Finkgräfe.

Auch beim Linksverteidiger gibt es nur zwei Optionen: verkaufen oder verlängern. Die Gespräche laufen, der FC würde den ihn gerne halten, der Youngster prüft nach durchwachsener Saison aber auch andere Optionen.

„Es kommt drauf an, wie viele Spieler uns verlassen werden, welche Bewegungen es auf dem Markt gibt, und wie das unser Budget beeinflusst. Vielleicht haben wir auch die Möglichkeit, in der ein oder anderen Situation mal in ein höheres Regal zu greifen. Oder wir müssen auf anderen Positionen mit einer Leihe und einer Kaufoption arbeiten. Wir haben viele Themen vorbereitet, jetzt geht es in die Phase, wo es interessant wird“, deutet Kessler spannende Tage beim FC an.